Monika May vom Ortsverein Schöneck-Nidderau der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat die Busreise nach Oberbayern mit vielen Highlights organisiert und begleitet. Die Gruppe erkundete vom „Sporthotel Wilder Kaiser“ aus, die Umgebung von Oberaudorf, dem Heimatort von Sebastian Schweinsteiger. Die Kennenlernfahrt führte zunächst ins Mangfallgebirge zum Tatzelwurm mit den beeindruckenden Tatzelwurmwasserfällen und zum Sudelfeld, eine im Winter insbesondere von Münchnern sehr geschätzte Wintersportregion. Ein Weißwurst-Essen, eine Brauereiführung am Mittag und eine Fahrt hinein nach Österreich zum wunderschönen Walchsee am Nachmittag, rundeten den Tag ab.
Ein Highlight dieser Fahrt war der Ausflug nach Rosenheim und die Stadtführung „Auf den Spuren der Rosenheim Cops“! Nach der ersten Station, dem Kommissariat, das ja eigentlich das Rathaus ist und bis 1878 der Bahnhof von Rosenheim war, folgte an der zweiten Station dem Riedergarten, eine kleine Geschichte über den Drehort! Die Stadtführerin erzählte, dass hier, hinter der Mariensäule, die „Leich“ einer jungen Stadtführerin aufgefunden wurde, die von einer älteren Kollegin ermordet worden war, weil diese sie erpresst hatte.
Bei einer Führung nun war ein Ehepaar dabei, das offensichtlich sehr viel über diese Episode wusste und es passierte, dass die Dame sich an diesem „Tatort“ ins Gras legte. Damit aber nicht genug, packte nun der Ehemann ein Absperrband aus und sperrte die Stelle ab! Er beugte sich über seine Frau, tat so als hätte er sie untersucht und sagte dann: „Alles weitere nach der Obduktion!“
Die Gruppe staunte nicht schlecht, dachte aber, dass dies wohl zur Führung gehöre! So erlebt man auch als Stadtführerin immer mal erstaunliche Geschichten!
Bei Temperaturen von über 30 ° an diesem Tag, freute sich die Gruppe am Nachmittag über die Weiterfahrt zum Chiemsee und die Schifffahrt zur Fraueninsel. Dort war Zeit zur Einkehr auf ein Bier oder Radler, sowie zur individuellen Besichtigung. Beendet wurde der Tag mit einem grandiosen Gewitter mit Blitz, Donner und Hagel! In einige Zimmer drang der Starkregen sogar durch die Türen und führte dazu, dass das Hotelpersonal alle Hände voll zu tun hatte um die Schäden begrenzt zu halten.
Ein Ausflug nach Tirol vorbei an Wörgl nach Wildschönau zur Schönanger Alm mit Besichtigung einer Schaukäserei und der Besuch im Alpengasthof rundete die Reise am 4. Tag ab! Auf der Heimfahrt war man sich einig: Diese Fahrt war schön, ereignisreich, heiß und anstrengend!
„Mit diesem Angebot wollen wir das Image der AWO aufpolieren! Es ist ein lebendiger Verein, der durch das Ehrenamt lebt und es macht viel Spaß ehrenamtlich tätig zu sein“, so Monika May, die die Reise organisiert und begleitet hat.
Bildunterschrift: AWO
Die Reisegruppe vom Ortsverein Schöneck-Nidderau der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Monika May beim Stopp der Busreise nach Oberbayern mit der Organisatorin Monika May (links)
Über die AWO Arbeiterwohlfahrt:
Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Sie ist aufgrund ihrer Geschichte und ihres gesellschaftspolitischen Selbstverständnisses ein Wohlfahrtsverband mit besonderer Prägung. In ihr haben sich Frauen und Männer als Mitglieder und als ehren- und hauptamtlich Tätige zusammengefunden, um in unserer Gesellschaft bei der Bewältigung sozialer Probleme und Aufgaben mitzuwirken und um den demokratischen, sozialen Rechtsstaat zu verwirklichen. Leitsätze und Leitbild sind Grundlage für das Handeln in der Arbeiterwohlfahrt. Sie kennzeichnen Ziele, Aufgabenverständnis und Methoden der Arbeit. Mit dem Grundsatzprogramm legt die AWO ihre programmatische Ausrichtung fest.
Im AWO Kreisverband Main-Kinzig sind insgesamt 1.000 Mitglieder in 10 Ortsvereinen, davon 80 Mitglieder im Ortsverein Schöneck/Nidderau, organisiert.
Quelle: Anton Hofmann