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Newsletter 878 |
Die Landesregierung wird Schülerinnen und Schüler aus Israel, die von Terror und Krieg betroffen sind, voraussichtlich im Januar oder Februar nach Hessen einladen und rund zehn Tage mit einem vielfältigen Programm unterstützen. Die Gruppe, zu der auch begleitende Lehrkräfte gehören werden, soll 15 bis 20 Personen umfassen. Zu Gast sind die Schülerinnen und Schüler an der Carl-von-Weinberg-Schule in Frankfurt, eine integrierte Gesamtschule und Eliteschule des Sports. „Die historische Verantwortung für das Leid, das Jüdinnen und Juden zugefügt worden ist, bildet die Grundlage für das Bekenntnis Deutschlands zum Schutz des Staates Israel”, sagte Ministerpräsident Boris Rhein. „In einer Zeit, in der Judenhass wieder salonfähig wird, sind wir verpflichtet, gegen jede Form von Antisemitismus vorzugehen.” |
© Sinah Osner | |
Ministerpräsident Boris Rhein | |
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60 Jahre Auschwitz-ProzessDer Frankfurter Auschwitz-Prozess ist nach den Worten von Justizminister Roman Poseck „ein Meilenstein und ein Mahnmal deutscher Rechtsgeschichte“. Das Verfahren hatte vor 60 Jahren, am 20. Dezember 1963, begonnen. Dank des unermüdlichen Einsatzes des damaligen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer sei es gelungen, mehreren Angeklagten die persönliche Schuld und Verantwortung für schreckliche Taten im Lager Auschwitz nachzuweisen, sagte Poseck. „Der Prozess hat deutlich werden lassen, dass die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht etwas Abstraktes waren, sondern dass sie von Menschen – von Familienvätern und -müttern, von unseren Vorfahren – begangen wurden, die sehr große individuelle Schuld auf sich geladen haben.” |
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Schutz des WassersDie Wasserwirtschaft in Hessen steht insbesondere durch den Klimawandel vor großen Herausforderungen, damit sie auch zukünftig die Wasserversorgung von Bevölkerung und Unternehmen nachhaltig sichern kann. Umweltministerin Priska Hinz hat jetzt an der Goethe-Universität Frankfurt das Hessische Kompetenzzentrum Wasser eröffnet. Es sind gleich mehrere tiefgreifende Veränderungen, mit denen sich der Wassersektor in Hessen konfrontiert sieht: Der Klimawandel mit seinen häufigeren Extremwetterereignissen erhöht den Druck auf Wasserressourcen und Wasserökosysteme. Die Folgen für Mensch und Natur wurden in den Dürresommern der vergangenen Jahre deutlich sichtbar. Dann wiederum gab es vermehrt Starkregenereignisse mit Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. |
Quelle: Hessische Landesregierung
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