Montag, Februar 17, 2025
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AGS Architekten verlegt Hauptsitz nach Steinau an der Straße

Neuer Standort für weiteres Wachstum

Der Kaufvertrag ist frisch unterzeichnet, jetzt geht es an die konkrete Planung: Das Unternehmen AGS Architekten verlegt nach mehr als 40 Jahren seinen Hauptsitz aus dem Steinauer Stadtteil Seidenroth in die Kernstadt und saniert dort ein leerstehendes Gebäude in der Ringstraße.

„Uns war schon seit einiger Zeit klar, dass wir neue Räumlichkeiten benötigen, da wir in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen sind. Wir haben uns im gesamten Bergwinkel umgesehen, fühlen uns allerdings in Steinau sehr wohl, und deshalb freut es uns ungemein, dass wir diesen für uns perfekten Standort hier gefunden haben”, sagt Matthias Goltz, der gemeinsam mit seinem Vater Alfred Goltz die Geschäfte von AGS Architekten leitet.

Das sieht auch Steinaus Bürgermeister Christian Zimmermann so: „Super, dass uns das Unternehmen erhalten bleibt. Das ist ein gutes Zeichen für einen starken Wirtschaftsstandort Steinau. Und natürlich ist es eine gute Nachricht für alle Steinauerinnen und Steinauer, dass dieses Gebäude endlich eine neue Nutzung gefunden hat und schon bald wieder schön anzusehen sein wird.”

Das Grundstück in der Ringstraße in unmittelbarer Nähe der Brüder-Grimm-Schule Steinau ist 530 Quadratmeter groß, die künftige Bürofläche soll circa 220 Quadratmeter betragen. Matthias Goltz: „Hier stehen uns für die Zukunft alle Möglichkeiten offen.” Das Gebäude blickt dabei auf eine wechselvolle Geschichte: Zunächst beherbergte es einen Feinkostladen, dann war es Sitz eines Elektrikers, danach traf sich dort ein Motorradclub, zuletzt wurde es als Lager für Möbel und Autoteile genutzt.

Start der Bauarbeiten soll in Kürze sein, der Einzug ist für 2026 avisiert. Insgesamt investiert AGS Architekten 400.000 Euro. Um die Planung und die Zeichnungen kümmert sich – klar – das Team selbst. Das Gebäude wird zunächst komplett entkernt, anschließend saniert und mit einem Erweiterungsbau versehen. „Wir bringen es energetisch auf den neuesten Stand und passen es unseren Anforderungen an”, betont Matthias Goltz: „Uns ist dabei sehr wichtig, den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten.” Dies sei ohnehin ein Schwerpunkt der Arbeit von AGS Architekten.

Deshalb kommt eine zeitgemäße Luftwärmepumpe mit Fußbodenheizung zum Einsatz, und auf dem Dach wird eine PV-Anlage installiert. Für die Bauarbeiten möchte das Unternehmen ausschließlich auf regionale Betriebe zurückgreifen. Eine besonders schöne Randgeschichte ist diese: Fest steht bereits, dass sich das Elektrik-Unternehmen, das in exakt diesem Gebäude einst seinen ersten Standort hatte, um die Elektroinstallation kümmern wird.

Der Erweiterungsbau wird in Holzbauweise gefertigt und soll würfelförmig Richtung Straße ragen, die Höhe des Bestandsgebäudes bleibt erhalten, es besteht aber die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt aufzustocken. „Wir wollten einen Standort haben, der uns weiteres Wachstum ermöglicht, zum jetzigen Zeitpunkt ist das allerdings noch kein Thema”, sagt Matthias Goltz. Aktuell arbeiten fünf motivierte Menschen bei AGS Architekten. Matthias Goltz betont abschließend: „Das ganze Team ist Feuer und Flamme und freut sich riesig auf den Umzug. Wir können es kaum erwarten loszulegen.”

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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