(jm) Eine Rentnerin aus der Insterburger Straße wurde am Donnerstagmittag Opfer von Trickbetrügern, die sich am Telefon als Polizeibeamte ausgegeben hatten. Die falschen Polizeibeamten gaben am Telefon an, dass es zu einem Raubüberfall gekommen sei und dabei zwei der drei Täter festgenommen worden wären. Die Täter sollen einen Zettel mit der Wohnanschrift der Rentnerin mitgeführt haben. Die Polizei benötige nun ihre Hilfe. Die Seniorin hob hierfür Geld ab und übergab es gegen 13.45 Uhr einen etwa 1,75 Meter großen und 40 Jahre alten Mann. Der Unbekannte hatte kurze dunkelblonde Haare und war mit einer grauen Hose und einem Parka bekleidet. Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich Insterburger Straße oder in der näheren Umgebung beobachtet haben. Hinweise werden unter der Rufnummer 06181 100-123 erbeten.
Fälle von Trickbetrug am Telefon kommen immer wieder vor. Die Täter sind geschult und gehen äußerst geschickt vor. Die Polizei rät vor diesem Hintergrund:
– Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
– Polizei und andere Behörden fordern niemals Übergaben von Geld und Wertgegenständen.
– Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
– Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Beenden Sie sofort das Telefonat und legen auf! Anschließend wählen Sie den Polizei-Notruf 110 oder wenden sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle.
– Informationen, wie man sich gegen Trickbetrug oder andere Straftaten schützen kann, gibt es im Internet zum Beispiel unter www.polizei-beratung.de oder bei den örtlich zuständigen kriminalpolizeilichen Beratungsstellen. Für den Main-Kinzig-Kreis ist Polizeihauptkommissar Stefan Adelmann vom Polizeipräsidium Südosthessen der Ansprechpartner und telefonisch unter der Rufnummer 06181 100-233 erreichbar.
Quelle: Polizei Hessen