Der „CargoSurfer“ steht für eine digitale Plattform, die es Warenversendern ermöglichen soll, freie Ladeflächen bereits geplanter Fahrten transparent in Echtzeit darzustellen und zu buchen. Die Entwicklung und Erprobung des „CargoSurfers“ wurden vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen des mFUND-Förderprogramms mit rund 1,85 Mio. Euro gefördert.
SPESSARTregional war gemeinsam mit der BWMK gGmbH, dem Regionalverkehr Main-Kinzig GmbH und mit der Unterstützung der Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig mbH als Reallabor beteiligt. In den vergangenen drei Jahren hat ein bundesweites Projektkonsortium intensiv daran gearbeitet, mit dem „CargoSurfer“ die Logistik im ländlichen Raum nachhaltig zu stärken, ohne zusätzliche Fahrzeuge einzusetzen. Analysen haben gezeigt, dass die überwiegende Anzahl der Fahrzeuge, die bereits rund um die Uhr in der Region unterwegs sind, nicht voll ausgelastet ist. Das könnte mit dem „CargoSurfer“ geändert werden. Zumal nicht nur die Ladeflächen in Fahrzeugen, sondern auch die im schienen- und straßen-gebundenen Personenverkehr in der digitalen Plattform Berücksichtigung finden.
Doch wie so oft liegen die Herausforderungen im Detail. Im Rahmen der öffentlichen Abschlussveranstaltung des Forschungsprojekts am 18. März 2025 werden die Erfahrungen, Ergebnisse und Zukunftsaussichten aus dem Projekt vorgestellt. Die Veranstaltung wird von 10:00 bis 12:00 Uhr online über Zoom abgehalten. Bei Interesse ist die Anmeldung unter info@spessartregional.de möglich.
Quelle: Redaktion MKK Echo