Gründau profitiert in erheblichem Umfang vom Sondervermögen „Infrastruktur“ von Bund und Ländern. Wie der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Patrick Appel mitteilt, erhält die Gemeinde Gründau 4.179.693 Euro aus dem hessischen Kommunalanteil des Länder- und Kommunalinfrastrukturfinanzierungsgesetzes (LuKIFG).
Insgesamt stehen den hessischen Kommunen rund 4,7 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen des Bundes zur Verfügung. In einer ersten Tranche werden davon 3 Milliarden Euro ausgezahlt, eine zweite Tranche in Höhe von weiteren 1,7 Milliarden Euro ist für das Jahr 2029 vorgesehen. Die Verteilung erfolgt nach einem zwischen den kommunalen Spitzenverbänden abgestimmten Schlüssel, der sowohl die Einwohnerzahl als auch die durchschnittlichen Schlüsselzuweisungen der Jahre 2024 bis 2026 berücksichtigt.
„Diese Mittel kommen für Gründau genau zur richtigen Zeit“, erklärt Johannes Heger, Fraktionsvorsitzender der CDU Gründau. „Wir stehen vor wichtigen und teilweise längst überfälligen Investitionen. Dass die Gelder unbürokratisch eingesetzt werden können, ermöglicht es uns, sie gezielt in laufende und bevorstehende Projekte zu lenken, die für die Sicherheit und die Daseinsvorsorge unserer Gemeinde essenziell sind.“
Ein herausragendes Beispiel ist der Neubau des Feuerwehrhauses Gründau West, dessen Spatenstich am vergangenen Freitag erfolgt ist. Mit dem Projekt wird ein zentraler Beitrag zur Stärkung des Brand- und Katastrophenschutzes in Gründau geleistet. „Unsere Feuerwehr braucht zeitgemäße, funktionale Infrastruktur, um ihre anspruchsvolle Aufgabe zuverlässig erfüllen zu können. Investitionen in den Bevölkerungsschutz sind Investitionen in die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger“, so Heger weiter.
Auch Bürgermeister Markus Kern (CDU) sieht in den LuKIF-Mitteln eine große Chance für konkrete Maßnahmen vor Ort: „Durch die zusätzlichen Mittel können wir Investitionen tätigen und unseren Haushalt dabei schönen. Wir stehen vor erheblichen finanziellen Investitionen in unsere Infrastruktur und diese können mit den zusätzlichen Mitteln besser umgesetzt werden.“
Die CDU Gründau setzt sich dafür ein, dass die Mittel prioritär in solche Projekte fließen, die die Handlungsfähigkeit der Gemeinde langfristig sichern – von der öffentlichen Sicherheit über die technische Infrastruktur bis hin zur kommunalen Daseinsvorsorge.
Die gesetzliche Grundlage für die Umsetzung des Programms soll im Frühjahr 2026 im Hessischen Landtag beschlossen werden. Die CDU Gründau wird den weiteren Prozess eng begleiten und darauf achten, dass die Mittel zügig, zielgerichtet und verantwortungsvoll zum Wohle der Gemeinde eingesetzt werden.
Quelle: Christoph Engel
