Freitag, Dezember 5, 2025
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Bad Orb: Bürgermeister Weisbecker befürwortet Bürgerentscheid zur Windkraft – klares Signal Richtung Ørsted

Bad Orbs Bürgermeister Tobias Weisbecker sieht in einem Bürgerentscheid zu den geplanten Windkraftanlagen im Orber Wald am Horstberg die Möglichkeit, Bürgerinnen und Bürger zur Kommunalwahl direkt einzubinden.

„Die Diskussion um mögliche Windkraftstandorte in Bad Orb bewegt viele Menschen in unserer Stadt. Ein Bürgerentscheid bietet die Möglichkeit, dieses Thema transparent, fair und mit breiter Beteiligung der Bürgerschaft zu klären“, betonte Weisbecker.
Für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung haben CDU, FWG, SPD und Grüne sich nun darauf verständigt, einen Bürgerentscheid zu den geplanten Windkraftanlagen auf den Weg zu bringen. Weisbecker dankt den Fraktionen für diese Initiative.

Ebenso dankt er Landrat Thorsten Stolz für dessen Unterstützung der kommunalen Interessen und seine Bereitschaft, die Belange der Kurstadt in der aktuellen Debatte zu unterstützen.

„Die Fraktionen haben sich auf eine tragfähige Beschlussvorlage verständigt, damit der Bürgerentscheid zeitgleich mit der Kommunalwahl stattfinden kann. Der ursprüngliche SPD-Antrag war nach fachkundiger Überprüfung zunächst so nicht zulässig. Der Bürgerentscheid spart Ressourcen und ermöglicht ein klares, demokratisches Votum der Bürgerinnen und Bürger. Es geht um die Zukunft von Bad Orb. Der Souverän entscheidet, nicht der Bürgermeister”, so Weisbecker weiter.

Mit Blick auf die Zukunft unterstrich der Bürgermeister die Bedeutung des Kur- und Heilwaldes als entscheidenden Faktor für die Entwicklung der Stadt: „Das neue Parlament – mit mir als direkt gewähltem Bürgermeister an seiner Seite – wird den Auftrag haben, unseren Kur- und Heilwald als zentrales Zukunftsprojekt weiter voranzubringen und dabei gemeinsam mit allen Beteiligten tragfähige Lösungen zu finden.“

Die Gespräche mit dem Unternehmen Ørsted will Weisbecker fortsetzen, bleibt aber klar in der Sache: „Mir ist wichtig, dass Ørsted weiß: Als Bürgermeister bleibe ich bei meiner Haltung: Der Konzern kann hier nicht machen, was er will. Ørsteds finanzielle Situation scheint angespannt, das war überall in der Presse zu lesen. Ich werde den Dialog mit Ørsted fortführen, um Wege zu finden, so dass der Heilwald ohne Einschränkung errichtet werden kann.“

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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