Dienstag, November 25, 2025
StartBlaulichtBetrüger am Werk: Einschreiten von Polizisten verhinderte Schlimmeres -Schlüchtern

Betrüger am Werk: Einschreiten von Polizisten verhinderte Schlimmeres -Schlüchtern

(me) Dank der schnellen Auffassungsgabe eines Polizeibeamten ist ein 68-Jähriger
am Montag vor finanziellem Schaden bewahrt worden. Gegen 7.15 Uhr war der Mann
von einem angeblichen Freund per E-Mail angeschrieben worden. Der Verfasser
gaukelte ihm eine Notsituation vor und bat um den Kauf von Paysafe-Karten im
Wert von mehreren hundert Euro, so der Wortlaut. Der gutgläubige und demnach
hilfsbereite 68-Jährige zögerte nicht lange und machte sich auf den Weg zu einer
Tankstelle in der Breitenbacher Straße, um dort die angeforderten Guthabenkarten
zu kaufen. Zum Glück für den Mann befand sich in der Schlange hinter ihm ein
Ordnungshüter der Schlüchterner Polizeistation. Dieser vermutete schon, dass
hier etwas nicht mit rechten Dingen zugehen konnte und sprach den älteren Herrn
nach dem Kauf der Karten an. Bei der Überprüfung der E-Mail-Adresse stellten die
beiden eine Abweichung zwischen den E-Mail-Adressen des Absenders und der des
richtigen Freundes fest. Glücklicherweise war der Gesetzeshüter zur rechten Zeit
am rechten Ort und ihn wegen des offensichtlichen Betrugsversuches aufklären.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang nochmal eindringlich und gibt folgende
Tipps:

– Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

– Gleichen Sie in aller Ruhe die vorliegenden Daten (wie E-Mail-
Adresse, Telefonnummer) mit den Ihnen bereits bekannten
Informationen ab.

– Ziehen Sie im Zweifel eine Vertrauensperson hinzu oder
verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei!

– Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten
Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten
aufmerksam machen.

– Weitere hilfreiche Tipps erhalten Sie bei der
sicherungstechnischen und verhaltensorientierten Prävention des
Polizeipräsidiums Südosthessen unter der Rufnummer 069 8098-2424
oder im Internet unter www.polizei-beratung.de

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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