Wie geht es mit der Oberstufenplanung für die Bertha weiter?
Schuldezernent Marquart präsentiert Gesamtkonferenz Pläne für den Neubau
Kreisbeigeordneter Jannik Marquart (CDU) stellte der Schulgemeinde den aktuellen Stand der baulichen Erweiterung zur Einrichtung der gymnasialen Oberstufe an der Bertha-von-Suttner-Schule vor.
Auf Einladung von Schulleiter Harald Klose informierte der Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Jannik Marquart im Rahmen der Gesamtkonferenz am Mittwoch, den 12. November 2025, die Schulgemeinde der Bertha-von-Suttner-Schule über den aktuellen Stand der Bauplanung.
In seiner Vorstellung gab Marquart dem fast 100 Lehrkräfte zählenden Kollegium sowie den Mitgliedern des Vorstands des Schulelternbeirats und des Schulsprecherteams einen Einblick in den bisherigen Planungsprozess sowie in die nächsten Schritte, die in enger Abstimmung mit der Schulleitung und dem Schulträger umgesetzt werden sollen. Ziel der Baumaßnahmen ist es, die räumlichen und pädagogischen Bedingungen der Schule mit Blick auf die Erweiterung der Bertha um eine gymnasiale Oberstufe nachhaltig zu verbessern und den wachsenden Anforderungen einer modernen Lernumgebung gerecht zu werden.
Im Einzelnen sieht die Planung folgende Schritte und Maßnahmen vor:
Die Bertha erhält einen modernen Erweiterungsbau mit rund 3700 Quadratmetern Fläche. Vorgesehen sind u.a. 17 zusätzliche Klassenräume, eine zentrale Mediothek, Lernnischen für individuelles Arbeiten, mehrere Besprechungsräume, Lehrerstützpunkte sowie ein Aufzug für vollständige Barrierefreiheit. Die bauliche Struktur ist bewusst so geplant, dass sie moderne pädagogische Ansprüche unterstützt und flexible Lernformen ermöglicht.
Darüber hinaus wird der Ausbau deutlich schneller realisiert, als es ursprünglich angesetzt war. Kreisbeigeordneter Jannik Marquart hatte vor einem Jahr zugesagt, dass der Neubau bis zum Schuljahr 2029/2030 fertiggestellt werden soll. Durch die von ihm initiierte Beschleunigung im Schulbau, den sogenannten Schulbauturbo, konnte er nun verkünden, dass die Fertigstellung bereits innerhalb des Schuljahres 2026/2027 erreicht werden soll. Der Zeitgewinn verschafft der Schulgemeinde nach Jahren des Wartens nun endlich Planungssicherheit.
„Unser Schulbauturbo zeigt Wirkung. Wir werden den Neubau 3 Jahre früher realisieren als bisher geplant, das ist ein großer Schritt und er kommt den Schülerinnen und Schülern zu Gute. Mit diesem Tempo und diesem Einsatz werden wir jetzt bei allen unseren Schulen weiterarbeiten“, erklärte Kreisbeigeordneter Marquart im Rahmen der Gesamtkonferenz.
Damit einher geht auch eine grundlegende Umplanung. Die alten Planungen sahen vor, dass der Neubau ausschließlich für die Oberstufe ab dem Schuljahr 2029/2030 zur Verfügung stehen sollte. Ab dem Jahr 2027 sollte das Hauptgebäude, in dem die Schülerinnen und Schüler von der 5. bis zur 10. Klasse unterrichtet werden, während des Schulbetriebes kern saniert werden. Durch den Parallelbetrieb hätte diese brandschutztechnische Sanierung auf viele einzelne Bauabschnitte aufgeteilt werden müssen, um den Schulbetrieb im selben Gebäude zu ermöglichen.
Durch die neuen Planungen mit der Beschleunigung des Neubaus können nun hingegen zahlreiche Schulklassen der Jahrgänge 5 bis 10 bereits zum Ende des kommenden Schuljahres vom Hauptgebäude in den Neubau wechseln. Da somit deutlich weniger Schüler im Hauptgebäude unterrichtet werden, kann die Kernsanierung deutlich schneller realisiert werden. Ziel ist es, die Sanierung des Hauptgebäudes im Schuljahr 2029/2030 abzuschließen. Im Jahr in der die Oberstufe den Betrieb aufnimmt soll die Schule somit über einen Neubau und vollständig sanierte Räumlichkeiten im Hauptgebäude verfügen.
Für den Erweiterungsbau investiert der Main-Kinzig-Kreis bis zu 16 Millionen Euro. „Das ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit eines gesamten Schulstandorts. Wir machen hier Tempo, weil wir den Schülerinnen und Schülern der Bertha-von-Suttner-Schule die bestmöglichen Lernbedingungen schaffen wollen“, betont Marquart. „Mein Dank gilt der Schulleitung für die hervorragende Zusammenarbeit bei der Erstellung des neuen Konzeptes. In kürzester Zeit haben wir mit harter Arbeit eine klare Perspektive für die Schule erarbeitet und auf den Weg gebracht.“
Die Schulleitung Ihrerseits informierte den Schulträger darüber, dass eine Arbeitsgruppe aus Lehrkräften und Schulleitung unter Leitung der Oberstufenkoordinatorin Kerstin Petsch bereits seit dem vergangenen Schuljahr das pädagogische Konzept beispielsweise zum Angebot der Leistungs- und Grundkurse ausarbeitet und sich hierbei auch von Schulleitungen verschiedener gymnasialer Oberstufen beraten lässt. Der schulische Zeitplan sieht laut Schulleiter Harald Klose vor, dass das ausgearbeitete Konzept bereits zum Start des Schuljahres 2027-2028 vorliegen und von den schulischen Gremien beschlossen sein wird. Damit hätten Schülerinnen und Schüler und deren Eltern rechtzeitig die notwendigen Informationen für ihre Entscheidung zur Anmeldung an der neuen gymnasialen Oberstufe der Bertha-von-Suttner-Schule für das Schuljahr 2029-2030.
Quelle: Bertha-von-Suttner-Schule Nidderau

