Auf der Jahreshauptversammlung des CDU-Gemeindeverbandes Hammersbach wurde die Vorsitzende Adriane Kovacsek einstimmig im Amt bestätigt und geht damit in ihre dritte Amtszeit. Ebenfalls bestätigt wurden der 2. Vorsitzende Harald Schlingloff, Schriftführerin Doris Fleischer-Fischer und Schatzmeisterin Ina Weber. Komplettiert wird der Vorstand von Clara Gutjahr, Jörg Wolf, Herbert Blumenstein, Anton Dittrich, Giuseppe Vella und Anna Riedel-Rosenbaum. Alle Personen wurden einstimmig gewählt.
In ihrem Bericht blickte Adriane Kovacsek auf ein erneut ereignisreiches Jahr mit gut besuchten Veranstaltungen zurück. Dazu gehörten das Osterbasteln im Historischen Rathaus, das große Sommerfest auf dem Freizeitgelände Dammbrücke – das angesichts der hochsommerlichen Temperaturen eine besondere Herausforderung war – sowie die Teilnahme am Weihnachtsmarkt. Kovacsek bedankte sich außerdem für den engagierten Einsatz bei der zurückliegenden Bundestagswahl, bei der die CDU in Hammersbach mit 31,7 Prozent ein über dem Bundesdurchschnitt liegendes Ergebnis erreicht hat. Damit lag die CDU in Hammersbach deutlich vor der AfD (22 Prozent) und der SPD (17,8 Prozent). Die Freude über das von Pascal Reddig (CDU) zurückgewonnene Bundestagsdirektmandat ist groß.
Nun gilt es, alle Kräfte auf die Kommunalwahlen im März 2026 zu konzentrieren. Adriane Kovacsek zeigte sich überzeugt, eine sehr gute Kandidatenliste mit einer großen Zahl engagierter Bewerberinnen und Bewerber präsentieren zu können, die die ganze Gemeinde mit ihren Ortsteilen und Themen abbildet.
Fraktionsvorsitzender Alexander Kovacsek gab einen Überblick über die politischen Schwerpunkte 2025. CDU und Grüne haben mit dem Haushalt 2025 in schwierigsten Zeiten erneut Verantwortung übernommen statt wegzulaufen und so die Finanzierung wichtiger Projekte ermöglicht. Er machte deutlich, dass es gerade in solchen Zeiten einen Unterschied macht, ob man Menschen mit lauten Parolen gegeneinander stellt oder ob man verlässliche Angebote schafft, hinter denen sich viele versammeln können. Dazu zählen insbesondere die Hausarztpraxis, Investitionen in die Feuerwehr, Maßnahmen zur Barrierefreiheit bei der Arztpraxis in Langen-Bergheim, neue Sportgeräte am Freizeitgelände Dammbrücke sowie das Projekt „Bespielbare Gemeinde” (in Hammersbach – überregional als „Bespielbare Kommune” bekannt), mit dem vor allem Schulwege attraktiver gemacht werden sollen, damit wieder mehr Kinder zu Fuß zur Schule gehen. Mit dem Baugebiet „Köbeler Berg” eröffnen sich für Hammersbach zusätzliche Entwicklungschancen – unter anderem durch die Nähe zu Kindergarten und Grundschule sowie die ausschließliche Pkw-Anbindung über die Landstraße. „All das wäre nicht möglich, wenn wir nicht Kurs gehalten hätten. Ohne Haushalt keine Investitionen, so einfach ist es manchmal”, betonte Alexander Kovacsek.
Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung informierte der 1. Beigeordnete Andreas Dietzel (CDU) über anstehende und laufende Infrastrukturprojekte in der Gemeinde. Dazu gehören die geplanten Baumaßnahmen am Kindergarten „Kinderhaus”, Maßnahmen zur Wasserversorgung in Langen-Bergheim, der Bau des Übungsturms auf dem Gelände der Feuerwehr Hammersbach, die Sanierung der Hanauer Straße in Langen-Bergheim sowie der Stand der Baumaßnahmen am Ärztehaus in Marköbel. Der 1. Beigeordnete erläuterte zudem die Entwicklung der Grundsteuer und ordnete die Haushaltslage der Gemeinde ein.
Quelle: Redaktion MKK Echo

