Am 13.11.2025 hat die Linke im Main-Kinzig-Kreis zu Nachbarschaftstreffen im Rahmen der Mietkampagne eingeladen. Die Linke Main-Kinzig-Kreis ruft den Mietennotstand aus.
DIE LINKE Main-Kinzig-Kreis hat im Rahmen des bundesweiten Starts der Mietenkampagne zu einem Nachbarschaftstreffen eingeladen. Hintergrund ist der von der LINKEN ausgerufene Mietennotstand: Die Mieten und Betriebskosten sind für viele Menschen längst nicht mehr bezahlbar. Zahlreiche Mieterinnen und Mieter stehen vor kaum noch tragbaren Belastungen, hohen Nachforderungen und der existenziellen Frage, wie sie ihren Alltag noch finanzieren sollen.
Bundesweit fanden an über 80 Orten Treffen statt mit insgesamt mehr als 1.700 Teilnehmenden. Ein deutlicher Erfolg, der zeigt, wie groß der politische und soziale Handlungsdruck ist.
Auch in Maintal war das Interesse groß: 25 Mieterinnen und Mieter kamen zusammen und berichteten offen über ihre Situation. Viele schilderten unhaltbare Zustände in ihren Wohnungen von Schimmelbefall über renovierungsbedürftige Räume bis hin zu massiven Nachzahlungen trotz sparsamen Heizens. In einzelnen Fällen lagen diese Nachforderungen sogar bei 4.000 bis 6.000 Euro, gegen die inzwischen rechtlich vorgegangen wird, da sie offensichtlich fehlerhaft sind.
Besonders betroffen seien Bewohnerinnen und Bewohner von Wohnblöcken großer Immobilienkonzerne. Viele berichteten, wie sie mit ihren Problemen allein gelassen werden. Die persönlichen Geschichten berührten und machten die Dringlichkeit politischer und praktischer Unterstützung erneut deutlich.
DIE LINKE MKK konnte bereits vor Ort konkrete Hilfestellung anbieten:
Mit dem Heizkostencheck werden Abrechnungen geprüft und Betroffene auf mögliche Fehler aufmerksam gemacht. Zusätzlich steht eine kostenfreie Rechtsberatung zur Verfügung, die bei der Klärung offener Fragen und dem Einleiten rechtlicher Schritte unterstützt.
„Die Berichte der Menschen zeigen eindrücklich, wie tief der Mietennotstand in unseren Alltag eingreift. Niemand darf mit Schimmel, überhöhten Nachzahlungen oder der Angst vor der nächsten Betriebsabrechnung alleine gelassen werden. Wir stehen an der Seite der Mieterinnen und Mieter und wir werden nicht nachlassen, weiter Druck machen und konkrete Hilfe bieten.“, betont Philipp (Heizkostenchecker Linke MKK)
Weitere Nachbarschaftstreffen im gesamten Main-Kinzig-Kreis, einschließlich weiterer Termine in Maintal sind bereits in Planung. Ziel ist es, Mieterinnen und Mieter dauerhaft zu stärken, ihnen eine Stimme zu geben und praktische Hilfe im Mietennotstand zu leisten.
Solltet auch Ihr betroffen sein und Hilfe benötigen schreibt gerne ein Mail an:
info@dielinke-mkk.de
Die Linke
Main-Kinzig-Kreis
Quelle: Redaktion MKK Echo
