Samstag, November 15, 2025
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Lesekompetenz stärken, Neugier auf Geschichten wecken: Vorlesewettbewerb an der Kopernikusschule Freigericht

Konzentration, Lampenfieber – und dann diese Ruhe, wenn eine Geschichte den Raum erobert: Beim diesjährigen Vorlesewettbewerb der Kopernikusschule Freigericht zeigten die Klassensiegerinnen und -sieger aus insgesamt neun 6. Klassen des Gymnasiums und der Realschule, wie packend vorgelesene Literatur sein kann. Organisiert von Julia Hohmann und Vera Meißner traten die jungen Lesetalente in zwei Runden an: Zunächst drei Minuten aus einem selbst gewählten Lieblingsbuch, anschließend zwei Minuten aus einem unbekannten Fremdtext. Bewertet wurde nach Kriterien wie Lesetechnik, Textverständnis und stimmiger Interpretation – und das auf durchgängig hohem Niveau.
Die Jury bestehend aus Dominik Cura, Schulelternbeirätin Ivonne Engelhardt und dem Vorjahressieger Lukas Eichenauer (Klasse G7e) hatte damit keine leichte Aufgabe, denn insbesondere an der Spitze lagen die Leistungen äußerst dicht beieinander. Am Ende setzte sich im G-Bereich und als Schulsiegerin Louisa Krick (G6d) durch. Mit einer eindrucksvoll klaren, klangfarbenreichen Lesart aus „White Fox“ von Chen Jiatong zog sie das Publikum unmittelbar in die Erzählwelt und bewies in der Fremdtextpassage zusätzliches Gespür für Tempo, Spannung und Sinn. Louisa wird die Kopernikusschule beim Regionalentscheid im kommenden Jahr vertreten. Auch im R-Bereich war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit sehr starken Beiträgen; die Siegerin und Zweitplatzierte in der Schule wurde Laura Fuchs.
Zum guten Schluss gab es nicht nur Applaus, sondern auch Anerkennung in Form von Gutscheinen einer Buchhandlung für die Siegerinnen und Sieger, finanziert vom Freundes- und Förderkreis der Schule. Der Wettbewerb machte einmal mehr deutlich, wofür er steht: Lesekompetenz stärken, Neugier auf Geschichten wecken und jungen Stimmen eine Bühne geben.

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Quelle: Thorsten Weitzel

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