Die Gelnhäuser Türme gehören zu den markanten Wahrzeichen der Barbarossastadt. Nachdem in den zurückliegenden Monaten bereits der Ziegelturm und das Schifftor saniert wurden, folgte nun der aus dem 14. Jahrhundert stammende Buttenturm, der jetzt wieder in neuem Glanz erstrahlt.
Die letzte Sanierung des Buttenturms, dessen Namen auf seine Form zurückgeht, die an eine Weinbutte, ein Tragegefäß für die Weinlese, erinnert, liegt bereits 32 Jahre zurück. Aufgrund seiner exponierten Lage war der Turm stark der Witterung ausgesetzt, mit entsprechend deutlichen Auswirkungen auf seine Beschaffenheit: Wasserlaufspuren waren an der Fassade zu erkennen und der Putz trug auf der Oberfläche keine Farbe mehr. Die Gefahr bestand, dass Wasser ungehindert in den Putz eindringen und damit mögliche Schäden am Bauwerk verursachen könnte. Um Schäden vorzubeugen, wurde ein neuer Anstrich beauftragt. Die Arbeiten wurden von der ortsansässigen Firma Hummel Baudekoration durchgeführt. Kleinere Putzschäden im Innern des Turms wurden ebenfalls gleich mitausgebessert. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf knapp 30.000 Euro.
Da der Turm im Zuge der Sanierung ohnehin eingerüstet werden musste, wurde die Gelegenheit genutzt, auch gleich eine Schadensinspektion der Außenfassade durchzuführen. Die gute Nachricht: Der Buttenturm befindet sich baulich in sehr gutem Zustand.
Bürgermeister Christian Litzinger freut sich über die Sanierung: „Unsere Türme sind Teil unserer Stadtgeschichte und prägen das Stadtbild auf besondere Weise. Wir wollen diese historischen Gebäude erhalten. Mit der Sanierung des Buttenturms haben wir ein weiteres beliebtes Gelnhäuser Bauwerk nachhaltig fit für die Zukunft gemacht.“
Bildunterschrift: Der Buttenturm erstrahlt in neuem Glanz: Bürgermeister Christian Litzinger (links) und Bauamtsmitarbeiter Thorsten Amend freuen sich über die Sanierung des historischen Bauwerks.
Quelle: Redaktion MKK Echo

