Die Schwimmstrecke gemeistert, die Berge erklommen und den Halbmarathon absolviert – Almuth Ripke vom Team Bad Orb zeigte bei der Ironman 70.3-Weltmeisterschaft im spanischen Marbella eine starke Leistung. Die 33-Jährige erreichte bei ihrer ersten WM-Teilnahme nach 5:22:23 Stunden das Ziel und belegte den 48. Platz in ihrer Altersklasse sowie Rang 201 in der Gesamtwertung von 2254 gestarteten Athletinnen.
Nach dem Schwimmen im welligen Mittelmeer konnte Ripke auf der anspruchsvollen Radstrecke ihre Stärke am Berg ausspielen – trotz technischer Probleme. „Mein Radcomputer ist ausgefallen, also bin ich einfach nach Gefühl gefahren. Keine Wattwerte, kein Puls – wahrscheinlich habe ich mich dadurch etwas zurückgehalten“, berichtete sie.
Für die rund 90 bergigen Kilometer benötigte die Kurstädterin etwas mehr als drei Stunden und arbeitete sich dabei auf Platz 38 in ihrer Altersklasse vor. „Der Radkurs war richtig gut – breite Straßen, da konnte man richtig Gas geben. Der Wind war allerdings so stark, dass ich manchmal in den Unterlenker musste, einfach aus Sicherheitsgründen“, so Ripke.
Den abschließenden Halbmarathon absolvierte Ripke in 1:33:39 Stunden. „Die Strecke war wunderschön angelegt, direkt am Meer entlang. Aber ab Kilometer 15 war irgendwie der Ofen aus – seit meinem Test-Halbmarathon vor ein paar Wochen habe ich gemerkt, dass die Beinchen nicht mehr ganz so wollten“, sagte sie lachend.
Pech hatte hingegen die ehemalige Bad Orber Athletin Laura Jansen: Sie musste das Rennen auf der Radstrecke vorzeitig beenden, nachdem sie zuvor aussichtsreich auf Platz sieben gelegen hatte. Dennoch sicherte sie sich den fünften Gesamtrang in der Ironman Pro Series und ein Preisgeld von 50.000 US-Dollar. Auch Heike Eger vom benachbarten ADAC Triathlon-Club Main-Kinzig zeigte eine gute Vorstellung und kam nach 6:20:29 Stunden und auf Rang 185 in ihrer Altersklasse im Ziel an.

Quelle: Redaktion MKK Echo

