Landrat Thorsten Stolz würdigt Jan Jakobi und Sabine Hörth für 25 Jahre im öffentlichen Dienst und verabschiedet Harmut Brasch in Ruhestand
Main-Kinzig-Kreis. – Zwei Ehrungen für 25-jährige Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst und eine Verabschiedung in den wohlverdienten Ruhestand standen im Mittelpunkt einer kleinen Feierstunde im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen. Landrat Thorsten Stolz würdigte Jan Jakobi, Leiter des Amtes Personal, Planung und Organisation, und Oberinspektorin Sabine Hörth, die seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst tätig sind. Hartmut Brasch war Leiter des Sachgebiets Pflegekinderwesen und Adoptionsvermittlung im Jugendamt und wurde nun in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
„Alle drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in ihren jeweiligen Fachgebieten besondere Verantwortung übernommen, für die Menschen im Main-Kinzig-Kreis“, erklärte der Landrat und fügte hinzu: „Ich bedanke mich für das große Engagement, das Herzblut und die große Sachkenntnis, die sie jeden Tag in ihre Arbeit haben einfließen lassen. Für die Zukunft wünsche ich allen dreien weiterhin viel Kraft und Freude bei allen Unternehmungen und Projekten und natürlich viel Gesundheit.“
Hartmut Brasch aus Linsengericht hat zuletzt das Sachgebiet Pflegekinderwesen und Adoptionsvermittlung im Jugendamt geleitet. Er fing 1990 als Diplom-Sozialarbeiter im Jugendamt des Main-Kinzig-Kreises an. Seine Ausbildung absolvierte er an der Fachhochschule in Frankfurt, Fachrichtung Soziale Arbeit. Erste Einblicke erhielt er bereits während seines Zivildienstes in diesen Bereich, da er im Franziskanerkloster in Bad Soden-Salmünster eingesetzt war. Nach dem Studium absolvierte er ein einjähriges Berufspraktikum bei der Stadt Hanau und war von 1984 bis 1989 als Erzieher und Gruppenleiter in Jugendhilfezentrum Don Bosco in Sinntal tätig. Etwas mehr als ein Jahr arbeitete er als Jugendleiter bei der evangelischen Kirchengemeinde in Linsengericht und wechselte dann zum Main-Kinzig-Kreis. Seit 1996 ist er im Bereich Pflegekinderdienst tätig und übernahm im Jahr 2000 die Sachgebietsleitung für den Bereich Pflegekinderwesen und Adoptionsvermittlung. „Er war in all diesen Jahren ein Vorbild für seine Kolleginnen und Kollegen und ein Motivator und hat sich mit viel Feingefühl und Herzenswärme für Kinder und Jugendliche eingesetzt, um sie aus schwierigen Verhältnissen herauszuholen und ihnen eine Chance zu geben, das eigene Leben in gute Bahnen zu lenken“, sagte Thorsten Stolz.
Seit 25 Jahren ist Verwaltungsoberrat Jan Jakobi aus Nidderau im öffentlichen Dienst. Er ist ein echtes „Urgestein“ der Verwaltung, wie Landrat Thorsten Stolz augenzwinkernd sagte, denn Jan Jakobi hat nach der Wehrdienstzeit seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten beim Landkreis begonnen und wurde dann ins Angestelltenverhältnis übernommen. Schon bald darauf begann er die Ausbildung für den gehobenen Dienst in der allgemeinen Verwaltung, die er 2006 abschloss. 2006 fing er in der Sozialverwaltung an und wurde im Regionalzentrum für Arbeit in Maintal eingesetzt. Drei Jahre später wechselte er ins Amt für Personal, Planung und Organisation und war für den Personalentwicklungsservice zuständig. 2013 verstärkte er die Abteilung Personal und übernahm 2017 Verantwortung als Ausbildungsleiter. 2018 wurde er zum stellvertretenden Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation bestellt, 2023 wechselte er in die Rolle des Amtsleiters. In den zurückliegenden Jahren durchlief Jan Jakobi alle Stationen bis hin zum Verwaltungsoberrat, nachdem er 2024 die Laufbahn in den höheren Dienst eingeschlagen hatte. „Jan Jakobi ist ein sehr verlässlicher und kompetenter Mitarbeiter, der ein hohes Maß an Verantwortung für die rund 1600 Beschäftigten des Kreises übernommen hat. Er ist immer sehr lösungsorientiert und verliert nie den Blick auf das große Ganze“, stellte der Landrat fest.
Oberinspektorin Sabine Hörth aus Freigericht ist ebenfalls seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst. Ihre berufliche Laufbahn startete sie bei der Stadt Frankfurt, wo sie 2000 eine Ausbildung zur Diplom-Verwaltungswirtin begann und später eine Beamtenlaufbahn einschlug. Im Jugend- und Sozialamt der Stadt war sie im Bereich Wirtschaftliche Jugendhilfe und Unterhaltsvorschusskasse. Nach der Ernennung zur Inspektorin wurde sie 2007 ins Beamtenverhältnis auf Lebenszeit übernommen. 2013 übernahm sie im selben Amt Aufgaben im Bereich Beistandschaft und wurde zur Oberinspektorin ernannt. 2015 wechselte sie ins Kommunale Center für Arbeit (KCA) und kümmerte sich als Leistungssachbearbeiterin im Geschäftsbereich II des KCA um den Bereich Sozialhilfe/Grundsicherung SGB XII. 2018 stand ein erneuter Wechsel an: Sie fing als Sachbearbeiterin beim Main-Kinzig-Kreis an, wo sie seitdem im Jugendamt im Bereich Unterhaltsvorschusskasse tätig ist. „Sabine Hörth ist eine sehr aufgeschlossene Mitarbeiterin. Sie ist immer bereit, Neues zu lernen und auch, Verantwortung zu übernehmen. Gerade in einem Bereich, in dem es um Kinder und Jugendliche geht, ist besondere Sorgfalt vonnöten“, erklärte der Landrat.
Persönliche Worte des Dankes und Glückwünsche sprachen Petra Schütze, stellvertretende Leiterin des Amtes für Personal, Planung und Organisation, interne Gleichstellungsbeauftragte Nicole Dein und Philipp Steuber (Vorsitzender Personalvertretung).
Bildunterschrift: Unser Bild zeigt (von links): Landrat Thorsten Stolz, Hartmut Brasch, Sabine Hörth, Jan Jakobi, Petra Schütze (stellvertretende Leiterin des Amtes für Personal, Planung und Organisation), Nicole Dein (interne Gleichstellungsbeauftragte) und Philipp Steuber (Vorsitzender Personalvertretung).
Quelle: Redaktion MKK Echo

