Mittwoch, November 5, 2025
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50 Bäume für Hochzeitspaare und fürs Stadtrechtejubiläum

In der Krebsbachaue wurde ein Ufergehölzsaum gepflanzt

Für die 44. Hochzeitsbaumpflanzung der Stadt Bruchköbel hatten die Mitarbeiter des Bauhofes alles perfekt vorbereitet: Die Bäume in der Krebsbachaue unterhalb der Hochzeitsallee standen schon in ihren Pflanzlöchern, diese mussten nur noch zugeschüttet werden und der Verbissschutz an die jungen Bäume angebracht werden. „Ich dachte, ich muss hier viel mehr arbeiten“, lachte ein Bürger, der bei dieser Gelegenheit einen Jubiläumsbaum pflanzten durfte. Denn nicht nur Hochzeitspaare, die in Bruchköbel getraut worden sind, sondern auch die Gewinner vom XXL-Geburtstagskarten-Gewinnspiel, die einen Jubiläumsbaum gewonnen hatten, waren am Samstag zur Pflanzung eingeladen worden.

Insgesamt wurden 50 Bäume gepflanzt, passend zum 50-jährigen Stadtrechtejubiläum der Stadt Bruchköbel. Diese Bäume bilden nun ein Ufergehölzsaum, der einen großen Beitrag zum Schutz des Fließgewässers leistet. Gehölzsäume sorgen für die so wichtige Beschattung des Gewässers und beeinflussen Wassertemperatur und Sauerstoffgehalt positiv. Erlen und Ulmen sichern mit ihrem Wurzelwerk die Uferböschung. Zudem schaffen Wurzeln, Äste und Blätter wichtige natürliche Strukturen. Hier können sich Fische, Köcherfliegen, Bachflohkrebse und Co verstecken und Nahrung finden. Das Strömungsbild und somit auch die Sohlstruktur wird vielfältig. Der Eisvogel nutzt die Zweige als Ansitzwarte, von denen aus er seine Jagdflüge starten kann. Aber auch andere Tier- und Pflanzenarten nutzen die Gehölzstruktur als Lebensraum, Nahrungsquartier und Wanderkorridor. Sie dienen somit auch der so dringend benötigten Biotopvernetzung.

Gepflanzt wurden Feldahorn, Schwarz-Erle, Gemeine Hainbuche, Schwarz-Pappel, Gewöhnliche Traubenkirsche, Stieleiche, Winterlinde, Zitterpappel und Flatterulme. Auch Bürgermeisterin Sylvia Braun und Stadtverordnetenvorsteher Guido Rötzler pflanzten eine Ulme. „Die Hochzeitsbaum- und Jubiläumsbaumpflanzung ist nicht nur ein tolltes Symbol für Frischvermählte und die Stadt, sondern schafft auch Werte für den Naturschutz“, so die Bürgermeisterin in ihrer Rede.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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