6.220 Azubis im Main-Kinzig-Kreis können „24/7-Sprechstunde“ nutzen
Wenn es beim Job-Start nicht glatt läuft: „Von unbezahlten Überstunden über die Urlaubssperre bis zum Handyverbot – Azubis wissen oft nicht, wie sie dran sind“, sagt Gernot Sattler. Er ist der stellvertretende Bezirksvorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und hat einen Tipp für die rund 6.220 jungen Menschen, die gerade im Main-Kinzig-Kreis eine Ausbildung machen: „Wer Fragen oder Probleme hat, bekommt im Internet unter www.dr-azubi.de prompt und professionell Hilfe.“
Der „Azubi-Service“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) biete eine „24/7-Sprechstunde“ – egal, für welche Fragen: „Passt das Geld, das die Firma im Main-Kinzig-Kreis für die Ausbildung bezahlt? Was ist mit Überstunden und Urlaub? Was sollten Azubis machen, wenn es um Gefahren für die eigene Gesundheit geht? Wie funktioniert ein Wechsel vom Ausbildungsplatz? …“, sagt Gernot Sattler.
Der stellvertretende Vorsitzende der IG BAU Hessen-Mitte kennt die Probleme rund um die Ausbildung. „Viele Jugendliche im Main-Kinzig-Kreis sind erst seit ein paar Wochen dabei. Für sie ist die Ausbildung Neuland.“ Es gehe darum, gerade ihnen den Rücken zu stärken. „Wenn Azubis dauernd Arbeiten machen müssen, die nichts mit ihrer Ausbildung zu tun haben, dann muss mit dem Betrieb gesprochen werden. Dabei spielen gerade der Betriebsrat und die Gewerkschaft eine wichtige Rolle“, sagt Gernot Sattler. Azubis könnten auch ihren Ausbildungsvertrag von der Gewerkschaft prüfen lassen, so die IG BAU Hessen-Mitte.
Quelle: Redaktion MKK Echo

