Freitag, September 26, 2025
StartRegion 1NidderauDas Liniennetz im Nidderauer Busverkehr soll neu aufgestellt werden. Der Arbeitskreis Nahmobilität...

Das Liniennetz im Nidderauer Busverkehr soll neu aufgestellt werden. Der Arbeitskreis Nahmobilität hat einen ersten Plan

Nidderau. Auch wenn die Stadt mit ihren insgesamt 12 Busverbindungen und 75 Bushaltestellen über ein vorzeigbares ÖPNV-Angebot verfügt und mit ihren drei innerörtlichen Linien MKK 45,46 und 47 für eine komfortable innerörtlichen Vernetzung der 5 Stadtteile sorgt, so gab aus der Bevölkerung immer wieder Beschwerden aufgrund der häufigen Umsteigerfordernisse oder wegen zu langer Wartezeiten. Deshalb hat sich der Arbeitskreis Nahmobilität sich die Aufgabe gesetzt, das Verbindungsnetz zu optimieren. Auf seiner Sitzung am Donnerstagabend im Sitzungssaal des Rathaus wurden nun schon einmal die ersten Entwürfe präsentiert und diskutiert. Die neu gewählte stellvertretende Arbeitskreisvorsitzende Margret Brum-Seidel und das Arbeitskreismitglied Reinhard Ehlert hatten sich die Mühe gemacht, nicht nur alle 75 Bushaltestellen auf ihren ordnungsgemäßen Zustand hin zu überprüfen, sondern hatten dazu auch noch das Verbindungsnetz auf mögliche Verbesserungen hin überprüft. Eines der Hauptkriterien war dabei, möglichst schnelle Verbindungen von jeder Haltestelle zum nächst gelegenen Bahnhof herzustellen, ohne das es dabei zu Umsteigen oder zu lange Wartezeiten kommen soll. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Linienführung bei den Ortsbuslinien MKK 45, 46, 47 in Teilen überarbeitet und auch die Buslinien 562 und X 27, die weiterführende Anschlüsse innerhalb der Stadt sowie nach Hanau, Karben, Bad Vilbel, Bad Homburg und Königsstein im Taunus. anbieten
sollen noch stärker integriert werden. In der Diskussion um die Vorlage von Brum-Seidel wurden weitere Verbesserungen erörtert, beispielsweise die stärkere Berücksichtigung des Windecker „kleinen“ Bahnhofs. „Der wird nämlich fast stärker genutzt als der Heldembergener Bahnhof „, begründete Arbeitskreismitglied Günter Robert Schneider den Vorschlag. Annähernd acht Jahre ist das derzeitige Busliniennetz derzeitig in Kraft. Jetzt soll es neu ausgeschrieben und nächstes Jahr umgesetzt werden. Zusätzliches Busse wird es auch im neuen Plan wohl kaum geben. „Dafür fehlt das Geld“, lehnte der Erste Stadtrat Rainer Vogel (Grüne) jegliche Überlegungen zur Ausweitung des Busverkehrs ab. „Wofür wir uns jedoch einsetzen sollten, ist der Einsatz von Elektrobussen, das wäre ein echter Gewinn für die Stadt“, so Vogel. Der Vorschlag des Arbeitskreises zum veränderten Linienverkehr innerhalb der Stadt soll nun als Grundlage für die Gespräche der Stadt mit den Verantwortlichen für ÖPNV in Nidderau, der KVG (Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig) und dem RMV für die Ausschreibung dienen. Neu vergeben werden sollen die Buslinien dann im kommenden Jahr-
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war der Sachstand zum Umbau des Ostheimer Bahnhofs. Ziel der geplanten Umgestaltung ist die Entwicklung von „Park & Ride“ sowie „Bike & Ride“ Angeboten, also auch die Schaffung eines Buswendeplatzes und der Ausbau von Bushaltestellen. In einem weiteren Schritt soll die barrierefreie Erreichbarkeit der Bahnsteige durch einen Fußgängertunnel erreicht werden. Baubeginn soll nach worten des Ersten Stadtrates Anfang Oktober 2025 sei. Fertigstellung Juli 2026.

Jürgen W. Niehoff

3 Fotos anbei
1. die Mitglieder des Arbeitskreises Nahmobilität mit dem Vorsitzenden Ronald Holzwarth und seiner neuen Stellvertreterin Margret Brum-Seidel (re.. neben Holzwarth
2. im AK Nahmobilität wird das Busliniennetz der Stadt Nidderau diskutiert
3. so soll das Bahnhofgelände Ostheim nach seiner Umgestaltung aussehen

mkk echo ak nahmobilitaet 2 jwn 6c66c37ba0c07c86aeaa8af5d10ff45eimg 8701 d9f6fdf49f996006d1ed59ebb42f56b9

Quelle: Jürgen W. Niehoff

Ähnliche Artikel
- Advertisment -

Am beliebtesten