Montag, September 22, 2025
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SPD fordert Lachgas-Verbot

SPD Gelnhausen fordert konsequenten Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Lachgas-Konsum

Die SPD-Fraktion in der Gelnhäuser Stadtverordnetenversammlung setzt das Thema Lachgas auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung und fordert eine Ergänzung der städtischen Gefahrenabwehrverordnung. Ziel ist es, den Verkauf und die Weitergabe von Lachgas an Minderjährige im gesamten Stadtgebiet zu verbieten und den Konsum im öffentlichen Raum einzuschränken.

„Der Konsum von Lachgas birgt erhebliche gesundheitliche Risiken – von akuten Kreislaufproblemen bis hin zu dauerhaften neurologischen Schäden”, erklärt Fraktionsvorsitzender Rudi Michl. „Besonders Kinder und Jugendliche müssen wir vor diesen Gefahren wirksam schützen.”

Die SPD verweist auf die leichte Verfügbarkeit von Lachgas-Kartuschen, die den Zugang für junge Menschen derzeit besonders einfach macht. „Ein Verkaufsverbot allein reicht nicht aus. Auch der Konsum im öffentlichen Raum muss reguliert werden, um Gefährdungen und negative Folgen für das Stadtbild zu verhindern”, betont Birgit Jakob-Wegener, Vorsitzende des Sozialausschusses.

Mit ihrem Antrag fordert die SPD den Magistrat auf, ein rechtssicheres Maßnahmenkonzept vorzulegen, das sowohl die Verbote als auch deren Überwachung und Durchsetzung umfasst. Damit will die SPD Gelnhausen einen aktiven Beitrag zum Schutz der Gesundheit junger Menschen leisten – solange eine übergeordnete Regelung durch Bund oder Land noch fehlt.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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