Freitag, September 19, 2025
StartBlaulichtBeschlagnahme, Blutentnahme, Anzeige: Ermittlungen gegen 43-Jährigen nach Verdacht der Verkehrsunfallflucht

Beschlagnahme, Blutentnahme, Anzeige: Ermittlungen gegen 43-Jährigen nach Verdacht der Verkehrsunfallflucht

Erlensee (ots) – (lei) Ein Verkehrsunfall in der Bürgerstraße endete am
Donnerstagabend mit einem Einsatz von Polizei und Rettungsdienst sowie der
vorläufigen Festnahme eines 43-Jährigen. Der Mann, so der Vorwurf, soll gegen 18
Uhr mit seinem Fahrzeug gegen einen geparkten Opel Zafira gefahren sein und sich
zunächst von der Unfallstelle entfernt haben, bevor er einige Meter weiter
anhielt. Aufmerksame Anwohner beobachteten das Geschehen, informierten die
Polizei und hielten den mutmaßlichen Unfallverursacher bis zum Eintreffen einer
Streife vor Ort fest.

Beim Versuch der Beamten, die Personalien des Mannes aufzunehmen, zeigte sich
dieser sichtlich aggressiv und unkooperativ. Er filmte die Einsatzkräfte mit
seinem Mobiltelefon und kündigte an, die Aufnahmen umgehend zu veröffentlichen,
weswegen das Handy – nach mehrfacher Aufforderung damit aufzuhören –
sichergestellt wurde.

Da der 43-Jährige ferner mit erhobenen Fäusten auf die Polizisten losgegangen
sein soll, wollten die Beamten ihm zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs
die Handschellen anlegen. Dabei habe er erheblichen Widerstand geleistet, indem
er unter anderem um sich schlug. Im Zuge der Festnahme wurde sowohl der
Tatverdächtige, als auch ein Beamter verletzt, sodass eine hinzugerufene
Rettungswagenbesatzung die ambulante Versorgung vor Ort übernahm.

Der 43-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeistation verbracht, wo
eine richterlich angeordnete Blutentnahme durchgeführt wurde und die
Beschlagnahme seines Führerscheines sowie des Fahrzeugschlüssel erfolgte. Gegen
ihn wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht sowie
des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Die Polizei bittet mögliche weitere Zeuginnen und Zeugen, die den Vorfall
beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 06183 91155-0 bei der
Polizeistation Langenselbold zu melden.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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