Montag, September 15, 2025
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Junge Union Main-Kinzig: Bürokratieabbau und Ausbildung im Fokus

JU Main-Kinzig im Austausch mit der IHK

Kürzlich besuchte die Junge Union Main-Kinzig die Industrie- und Handelskammer (IHK) Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, um sich mit Hauptgeschäftsführer Dr. Gunther Quidde über die wirtschaftliche Lage im Main-Kinzig-Kreis auszutauschen. Im Mittelpunkt standen dabei das aktuelle Wirtschaftsklima sowie die aktuellen Beschäftigten- sowie Ausbildungszahlen aus dem Main-Kinzig-Kreis.

Quidde machte deutlich, dass die Unternehmen weiterhin unter schwierigen Rahmenbedingungen leiden. Hohe Energiekosten, zunehmende Bürokratie und eine verhaltene Inlandsnachfrage bremsen Investitionen und Innovationen. Gleichzeitig zeigen die Zahlen, dass die Industrie als größter Arbeitgeber an Bedeutung verliert und ein Personalabbau in weiteren Branchen spürbar wird. Allerdings gibt es auch positive Signale aus der Region. Eines ist, dass es ausreichend Auszubildende im Main-Kinzig-Kreis gibt.

Für die duale Ausbildung, so sind sich die Junge Union Main-Kinzig und Quidde einig, müsse jedoch langfristig noch besser geworben werden, um in Zukunft auch die volle Breite der Tätigkeiten auf dem Arbeitsmarkt ausreichend bedienen zu können.

Aus den vorgestellten Zahlen ließ sich ein klares Fazit ziehen: „Wenn wir unseren Standort zukunftsfähig halten wollen, brauchen wir weniger Bürokratie und mehr Verlässlichkeit für Unternehmen,” erklärte Carina Pfeifer, Vorsitzende der Jungen Union Main-Kinzig. Dabei spielen auch kommunale Entscheidungen vor Ort im Kreistag und den Gemeindevertretungen eine zentrale Rolle. „Im ländlichen Raum geht es nicht nur um Straßen und Breitband, sondern vor allem darum, den Betrieben echte Freiräume zu schaffen. Bürokratie darf nicht zur größten Wachstumsbremse im Main-Kinzig-Kreis werden”, erklärt Lukas Querengässer, Schriftführer der JU Main-Kinzig und Vorsitzender der JU Gelnhausen.

Devran Aydin, Mitgliederbeauftragter und Vorsitzender der JU Hanau/Maintal, hob dabei die Bedeutung der jungen Generation hervor: „Wer heute eine Ausbildung beginnt oder ein Unternehmen gründet, darf nicht durch immer neue Abgaben und Vorschriften ausgebremst werden. Wir brauchen Aufbruchsstimmung und echte Perspektiven für die nächste Generation.”

Für die Junge Union sind die gewonnenen Impulse und Analysen ein wichtiger Baustein für ihre weitere politische Arbeit im Kreis.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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