Nach dem Ende der Triathlon-Bundesliga wagt das Team Bad Orb einen besonderen Blick auf die Promiwelt und die Stars in dieser Sportart. In der Bundesliga begegnet man Olympiasiegern, Weltmeistern, Fernsehmoderatoren und hochrangigen Verbandsvertretern, Landes-, Stützpunkt- und Bundestrainern – Persönlichkeiten, die die Athletinnen aus Bad Orb in den vergangenen Jahren kennenlernen durften.
Alice Riebler freut sich jedes Mal besonders, wenn sie Triathlon-Weltmeister Daniel Unger und TV-Moderator Hartwig Thöne bei den Wettkämpfen trifft. „Ich kenne beide mittlerweile sehr gut – auch von unserer Gala in Bad Orb. Es ist für mich immer eine große Freude, dass ich ganz ungezwungen auf sie zugehen kann.“ Thöne und Unger moderierten auch in dieser Saison wieder alle Wettkämpfe der Bundesliga. Beiden wird eine enorme positive Energie und Leidenschaft zugesprochen, mit der sie die Rennen auf höchstem Niveau begleiten. „Die besten Triathlon-Moderatoren sind Haddi und Daniel. Wenn man die beiden erlebt, spürt man sofort, in welchem Energiefeld sie leben – das ist unglaublich beeindruckend“, findet Riebler, die selbst als eines der Sonnengesichter der Liga gilt und vor Lebensfreude sprüht.
Ava Martha Brambier und Sarah Walter wiederum pflegen eine enge Freundschaft zur Deutschen Jugendmeisterin Carlotta Bülck, die auch die Team-Relay-Elite-Meisterschaft in Dresden mit ihrer Mannschaft gewann. „Carlotta übernachtet manchmal bei uns im Team-Appartement, weil wir nach den Wettkämpfen meist etwas länger bleiben als ihre Mannschaft – und sie durfte nach dem Teamsieg ein langes Interview in der ARD geben“, berichten sie. Obwohl sie für unterschiedliche Teams starten, ist Bülck stets ein gern gesehener Gast, auch wenn die junge Bayerin kein Promi ist, sondern eher ein beginnender Triathlonstar. „Eine Deutsche Meisterin ist bei uns jederzeit willkommen, aber auch, weil Carlotta sehr sympathisch ist“, betont auch Teammanager Adi Kohr.
Kohr selbst freut sich ebenfalls immer auf die Wettkämpfe, auch weil dort der Präsident der Deutschen Triathlon Union, Prof. Dr. Martin Engelhardt, anzutreffen ist. Kohr kennt Engelhardt noch von den in Bad Orb von Claus Stutzer organisierten privaten Triathlons „Hazelman“, bei denen Engelhardt zu Gast war. Mittlerweile gilt Kohr in der Bundesliga als bekannter Teamleiter. Vom Vizepräsidenten über die Organisationsleiter bis hin zu den Kommunikationsverantwortlichen sowie Landes- und Stützpunkttrainern kennt er inzwischen alle persönlich – und auch alle anderen Teamleiter der Bundesliga. Kohr lernte in Hannover auch den ehemaligen Langdistanz-Triathlonprofi Timo Bracht näher kennen, der mittlerweile das Frauenteam aus Mannheim koordiniert und auch vor vielen Jahren den Kinzigtal-Triathlon in Gelnhausen gewann. „Wir pflegen ein freundschaftliches Verhältnis unter den Teamleitern. An der Strecke stehen wir mehr als Freunde als Konkurrenten. Es ist wirklich toll – man gratuliert sich gegenseitig, geht abends mal ein Bier trinken und tauscht Erfahrungen aus.“
Romina Nádas wiederum hat durch ihre Herkunft hervorragende Kontakte zum ungarischen Supertalent Fanni Szalai, die in dieser Saison die Wettkämpfe in Immenstadt und Hannover souverän gewinnen konnte. „Ja, ich kenne Fanni sehr gut – und unser Teammanager auch, der sie immer herzlich begrüßt und ein Schwätzchen hält.“ Für Nádas war es der erste Start in der Bundesliga. „Mich hat wirklich beeindruckt, wie gut die Stimmung in der deutschen Bundesliga ist. Alles ist auf einem hohen Niveau, und die Offenheit von Teamleitern und Athletinnen hat mich sehr positiv überrascht.“
Mittlerweile ist das Team Bad Orb für viele junge Triathletinnen in Deutschland ein echter Vorbildclub. Die stetig wachsende Fangemeinde zeigt sich auch daran, dass die Teamleitung erstmals Autogrammkarten erstellen ließ. „Das hätte es früher nicht gegeben. Uns freut es riesig, dass unsere Mannschaft Fans in ganz Deutschland hat“, so das Team.
Der Triathlonsport ist im Kern ein Einzelsport. Doch die Bundesliga – wie auch die anderen Ligen in Deutschland – verwandelt ihn in einen spannenden Mannschaftssport. Dass diesem Modell noch eine große Zukunft bevorsteht, davon ist das Team Bad Orb überzeugt. Stars sind die Athletinnen vom Team Bad Orb auf alle Fälle auch.
Quelle: Redaktion MKK Echo