Dienstag, August 26, 2025
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Bruchköbeler Kooperation bekennt sich klar zum Erhalt des Schwimmbads

Die Bruchköbeler Kooperation, bestehend aus FDP, SPD und Bündnis 90/Die Grünen, spricht sich geschlossen für den Erhalt und den Weiterbetrieb des Schwimmbades aus.

„Schwimmen lernen ist eine zentrale Kultur-, Bildungs- und Gesundheitsaufgabe – nicht zuletzt auch eine wichtige Überlebenskompetenz. Gerade Kinder und Jugendliche müssen die Möglichkeit haben, wohnortnah das Schwimmen zu erlernen und ihre Fähigkeiten zu festigen“, betont der SPD-Vorsitzende Patrick Woschek.

“Die Situation in der Region verdeutlicht die Dringlichkeit: Die Schwimmbäder in Erlensee und Maintal sind bereits geschlossen,” erklärt Uwe Ringel, Vorsitzender der Grünen. “Damit gewinnt das Bruchköbeler Bad weiter an Bedeutung – nicht nur für Familien und Einzelpersonen, sondern auch für Schulen und Vereine, die auf die Nutzung angewiesen sind.” Ohne das Bad wären zahlreiche Angebote in der Schwimmausbildung und im Vereinssport gefährdet.

Die Kooperation unterstreicht zugleich, dass es sich hierbei nicht allein um eine kommunale Aufgabe handelt: „Wir erwarten vom Land Hessen, dass es die Kommunen, die ein Schwimmbad betreiben, nachhaltig unterstützt. Nur mit einer verlässlichen finanziellen Förderung können Städte wie Bruchköbel die Daseinsvorsorge in diesem Bereich langfristig sichern,“ stellt der FDP-Vorsitzende Philipp Rodi fest.

FDP, Bündnis 90/Die Grünen und FDP in Bruchköbel setzen sich deshalb geschlossen dafür ein, das städtische Schwimmbad als unverzichtbare Einrichtung für Bildung, Gesundheit und Lebensqualität zu erhalten. Anderweitige Spekulationen halten sie für völlig unangebracht und realitätsverweigernd.

Viele Kinder im Grundschulalter können nicht oder nicht richtig schwimmen. Hessenweit betraf das 2023 etwa 40.000 Kinder, schätzte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Experten warnen vor schwindendem Interesse an der Schwimmausbildung bei Eltern. Das hat Gründe: ein entscheidender ist zweifellos das lokal verfügbare und damit wahrnehmbare Angebot an Schwimmkursen. Das Land Hessen versucht dieser Entwicklung zu begegnen und hat in diesem Zusammenhang die Initiative „Hessen lernt Schwimmen“ ins Leben gerufen. Damit das Ziel, mehr Bäder und Vereine aufzufordern Schwimmkurse anzubieten, um so die Nichtschwimmer-Quote im Land zu verringern, Erfolg haben kann, braucht es Schwimmbäder vor Ort.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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