Insgesamt 60 Teilnehmer aus ganz Nidderau machten sich am vergangenen Samstag auf den Weg in die hessische Landeshauptstadt, um bei den mittlerweile traditionellen Tagesausflügen der SPD Nidderau politische Einblicke mit einem geselligen Sommertag zu verbinden.
Nach der Ankunft in Wiesbaden ging es direkt zum Hessischen Landtag. Bei einer Führung durch das historische Stadtschloss und den Plenarsaal erhielten die Teilnehmenden spannende Einblicke in die Arbeit des Landesparlaments. Besonders erfreulich war die persönliche Begrüßung durch Staatssekretär Christoph Degen, der aktuelle Entwicklungen aus Wiesbaden vorstellte und sich Zeit für den offenen Austausch nahm. Anschließend stärkte sich die Gruppe beim gemeinsamen Mittagessen im Ratskeller, bevor ein geführter Spaziergang durch die Innenstadt und ein Besuch am Weinstand der Familie Steinmacher aus Kiedrich den kulinarischen Abschluss bildeten, mitten in der Rheingauer Weinwoche, einem der Sommerhighlights Wiesbadens.
Politik mit Augenmaß – Sondervermögen gehört in die Kommunen
„Wenn wir als SPD Nidderau schon in Wiesbaden zu Gast sind, dann sagen wir auch klar: Die Kommunen brauchen finanzielle Unterstützung, um ihre Aufgaben bewältigen zu können. Ein Großteil der öffentlichen Investitionen findet auf kommunaler Ebene statt, ob in Kitas, Hallen, Straßen oder Feuerwehren. Wir vor Ort tragen die Hauptlast. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass Mittel aus dem hessischen Sondervermögen nicht in Verwaltungsschleifen versickern, sondern direkt bei den Städten und Gemeinden ankommen“, betont Michael Bär, stellvertretender Parteivorsitzender und Vorsitzender des städtischen Haupt- und Finanzausschusses.
Die SPD Hessen hat sich Anfang dieses Monats mit Nachdruck dafür ausgesprochen, dass der Großteil der 7,4 Milliarden Euro, die Hessen aus dem 100-Milliarden-Sondervermögen des Bundes zur Verfügung stehen, als direkte Investitionsmittel ohne zusätzliche bürokratische Hürden an die Städte und Gemeinden fließen soll. „Wer die Hauptlast trägt, muss auch den Löwenanteil erhalten. Denn in den Kommunen werden die praktischen Herausforderungen des Alltags bewältigt und Demokratie konkret erfahrbar. Das Geld muss am Ende auch immer dort ankommen, wo die Menschen leben – das ist nicht nur gerecht, sondern schlichtweg notwendig. In diesem Zusammenhang bleibt auch die Aufstufung Nidderaus zum Mittelzentrum eine zentrale Forderung, die wir mit Nachdruck verfolgen“, fasst Bär den politischen Anspruch im Rahmen des Landtagsbesuchs zusammen.
Mehr als ein Ausflug: Begegnung, Austausch und Nähe
Neben der politischen Komponente stand vor allem das Miteinander im Mittelpunkt: „Nah bei den Menschen zu sein und zuzuhören, das ist uns als SPD Nidderau besonders wichtig. Unsere Ausflüge schaffen Raum für echte Begegnungen in ungezwungener Atmosphäre. Der persönliche Austausch wird immer wieder gesucht und geschätzt. Diese Nähe tut unserer politischen Arbeit gut und ist längst fester Bestandteil unseres Parteilebens“, betont Sam Pfeifer, stellvertretender Parteivorsitzender der SPD Nidderau.
Sein besonderer Dank galt dem bewährten Organisationsteam der „AG Ausflüge“ für die perfekte Vorbereitung sowie der Firma Schäfer Reisen für die sichere Begleitung. Der Tagesausflug nach Wiesbaden reiht sich damit nahtlos in eine Reihe gelungener Veranstaltungen der vergangenen Jahre ein – informativ, verbindend und lebendig. Und mit dem bereits geplanten Programm für 2026 steht fest: Es geht weiter mit neuen Ideen, bewährter Organisation und viel Freude am gemeinsamen Erleben.
Quelle: Redaktion MKK Echo