Dienstag, Juli 22, 2025
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Team Bad Orb erlebt schwieriges Rennen in Tübingen

Der große Durchbruch blieb für das Team Bad Orb beim zweiten Rennen der Triathlon-Bundesliga in Tübingen aus. Mit Platz zehn im Mannschaftsergebnis verpasste das Team die anvisierte Top-Platzierung. Der sportliche Ausgang rückte für Teammanager Adi Kohr und das gesamte Team im Laufe des Rennens in den Hintergrund: Die hoch gehandelte Athletin Alice Riebler musste das Rennen nach dem Radfahren vorzeitig beenden.
Nach einem starken Radsplit brach Riebler beim abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf bereits nach 500 Metern zusammen und wurde anschließend ins Krankenhaus eingeliefert.
„Wir haben gesehen, dass Alice am Boden liegt und betreut wird – das war ein Schock für uns“, berichtete Ava Martha Brambier, die schnellste Athletin im Team Bad Orb an diesem Tag. „Sonja und ich waren froh, wenigstens gemeinsam weiterlaufen zu können. Nach dem Vorfall sind wir einfach nur dankbar, dass wir überhaupt in die Teamwertung gekommen sind und man sich um Alice so gekümmert hat.“
Trotz der dramatischen Umstände zeigte Brambier in ihrem erst dritten Bundesligarennen eine sehr starke Leistung. Nach dem Schwimmen im Neckar wechselte sie mit Alice Riebler in die zweite Radgruppe. Zuvor hatte Sonja de Koning, Weltcup-erfahrene Athletin, das Wasser als Zehnte verlassen und fuhr in der Führungsgruppe über die vier Radrunden. Die Ausgangslage nach zwei Disziplinen war vielversprechend.
Im Lauf übernahm Brambier schließlich die Initiative, holte de Koning (Platz 23) ein und wurde mit Platz 19 beste Athletin im Team – zum ersten Mal lief sie damit in die Top 20 der Bundesliga. Stephanie Weiß, die in der vierten Radgruppe unterwegs war, rückte durch Rieblers Ausfall in die Teamwertung auf und sicherte mit einem 42. Rang den zehnten Platz ab.
Den Tagessieg sicherte sich das Team aus Witten, vor Viernheim und dem Team Hagen.
In zwei Wochen geht es bereits weiter mit dem dritten Bundesligarennen in Dresden, bei dem zugleich die Deutschen Meisterschaften der Elite ausgetragen werden. ARD und ZDF übertragen das Rennen im Rahmen der „Finals“ live im Fernsehen.

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Quelle: Redaktion MKK Echo

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