Das Ziel ist, ein digitales Abbild aller öffentlichen Verkehrswege zu schaffen. Die Stadt Nidderau lässt aktuell eine sogenannte vermessungstechnische Straßenbefahrung durchführen. Speziell ausgestattete und gekennzeichnete Kraftfahrzeuge mit Kameras auf dem Dach sind noch bis 8. August in allen Stadtteilen unterwegs.
Rund 100 Kilometer umfasst das Straßennetz der Stadt. Hinzu kommen Geh- und Radwege, die komplett digital gescannt werden. Die speziellen Messkameras zeichnen nicht nur den Zustand der Verkehrswege auf, sondern erfassen im Zuge der einheitlichen Bestandsaufnahme auch Straßenlampen und Verkehrsschilder.
„Das digitale Datenkataster hilft uns zum einen, aktuelle Straßenschäden zu erkennen, und zum anderen dauerhaft unsere personellen Ressourcen zu schonen, weil wir in Zukunft manchen Ortstermin durch einen Blick in die Befahrungsdaten ersetzen können“, erläutert Erster Stadtrat und Verkehrsdezernent Rainer Vogel mit Blick auf die Optimierung von Planungsvorhaben zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt Nidderau.
Der Datenschutz bleibt eine verbindliche Vorgabe. Die Bilddaten werden nur verwaltungsintern zur Erfüllung der öffentlichen Aufgaben genutzt; eventuell mit erfasste Kfz-Kennzeichen und Personen werden verpixelt, erklärt Jörg Lautenschläger vom Fachbereich Infrastruktur, der das Projekt seitens der Stadt begleitet.
Quelle: Redaktion MKK Echo