Abschnitt des R3 saniert – Bad Orb, Wächtersbach und Kreis teilen sich die Kosten
Main-Kinzig-Kreis. – Der Radfernweg R3 ist eine vielgenutzte Strecke, die eine Reihe von Städten und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis verbindet. An einer Stelle zwischen Wächtersbach und Biebergemünd war jedoch erhöhte Vorsicht geboten, weil dort statt einer geschlossenen Asphaltdecke Betonplatten, teils brüchig und mit größeren Rillen versehen, für die Radfahrenden eine echte Sturzgefahr darstellten. Das gehört der Vergangenheit an: Der Kreuzungsbereich des R3 mit dem Abzweig nach Bad Orb ist saniert. Bad Orb, Wächtersbach und der Main-Kinzig-Kreis zogen hierfür gemeinsam an einem Strang und teilten sich die Kosten über 13.000 Euro.
„Auf dieser Strecke sind alle Generationen unterwegs und am frühen Morgen sind das insbesondere Kinder und Jugendliche auf dem Weg zur Schule. Gerade für sie – aber natürlich auch für alle Radfahrerinnen und Radfahrer – ist es besonders wichtig, dass der Weg sicher ist“, erklärte Kreisbeigeordneter und Verkehrsdezernent Jannik Marquart. „Mit der Sanierung haben wir nun eine echte Gefahrenstelle beseitigt.“
Die Bürgermeister Andreas Weiher und Tobias Weisbecker sind ebenfalls zufrieden mit dem Ergebnis und bekräftigen die Notwendigkeit. Es handle sich mit 30 Metern Abschnittslänge um eine kleine Baumaßnahme. Dennoch, so Weiher, „verbessern wir mit der Sanierung dieses Radwegeabschnitts die Sicherheit und den Komfort“. „Wir haben eine gemeinsame Verantwortung dafür, dass unsere Wege-Infrastruktur gut befahrbar ist und niemand zu Schaden kommt. Gerade im Kreuzungsbereich gab es da deutlichen Sanierungsbedarf“, so der Wächtersbacher Bürgermeister.
Bad Orbs Rathauschef Weisbecker erklärte: „Der neue Abschnitt ist mehr als ein Stück Asphalt. Er ist ein Beitrag zur Verkehrswende, zur Lebensqualität vor Ort und zur Zukunft unseres Landkreises. Wer sicher und am Ende sogar schneller mit dem Fahrrad zu seinem Ziel gelangt, steigt eher auch auf das umweltfreundlichere Verkehrsmittel um.“
Die Sanierung ist eine der Maßnahmen, die im Radverkehrskonzept des Main-Kinzig-Kreises vermerkt sind. In diesem detaillierten Konzept wird die Radinfrastruktur im Kreisgebiet in den Blick genommen und wo sie zu verbessern ist, unabhängig von der formalen Frage, wer denn genau der Baulastträger ist – Hauptsache, die Städte und Gemeinden sind am Ende besser miteinander verbunden und die Bedürfnisse des Alltagsradverkehrs berücksichtigt.
Bildunterschrift: Gemeinsame Initiative für eine gute und sichere Radwegverbindung Wächtersbachs Bürgermeister Andreas Weiher, Kreisbeigeordneter Jannik Marquart und Bad Orbs Bürgermeister Tobias Weisbecker haben für die Sanierung des R3-Abschnitts eng zusammengearbeitet. Links im Bild: Carsten Spellig (Bauamt Stadt Wächtersbach), rechts: Elmar Sachs, Radverkehrsbeauftragter des Main-Kinzig-Kreises.
Quelle: Redaktion MKK Echo