Die Jusos Schöneck-Nidderau haben erstaunt festgestellt, dass die Junge Union
Nidderau-Hammersbach das Angebot an bezahlbarem Wohnraum in Nidderau bemängelt.
Der Nidderauer Vorsitzende der Jusos Schöneck-Nidderau, Max Kreuscher, hält hierzu
eingangs fest: „Wir erkennen an, dass bezahlbares Wohnen ein wichtiges Thema –
insbesondere für jüngere Bürgerinnen und Bürger in der gesamten Rhein-Main-Region und
damit auch in Nidderau – ist. Jedoch muss festgehalten werden, dass die Stadt Nidderau
seit Jahren die Problematik erkannt hat und mit gezielten Maßnahmen begegnet.“
In der Pressemitteilung der Jungen Union hieß es hierzu, dass die Stadt kaum etwas für
bezahlbaren Wohnraum unternehme und ein Umdenken in der Stadtpolitik Nidderaus nötig
sei. Der Vorsitzende der SPD-Jugendorganisation, Kreuscher, dazu weiter: „Unter der
rot-grünen Koalition in der Nidderauer Stadtverordnetenversammlung und unter
Bürgermeister Andreas Bär ist bezahlbares Wohnen ein Dauerthema. So entstanden im
Wohnquartier am Auerweg im Jahr 2022 bereits 32 sozial geförderte Wohneinheiten. Im
Obergeschoss der neu gebauten Kita Heldenbergen werden in wenigen Wochen 13 neue
städtische Wohnungen zur Belegung freigegeben. Am Mühlberg entstehen zudem mit Hilfe
eines Investors gegenwärtig 20 weitere sozial geförderte Wohnungen. Auch das geplante
Baugebiet Mühlweide II zwischen Ostheim und Windecken soll bezahlbare Wohnquartiere
enthalten. Für diese Anstrengungen und Fortschritte danken wir Bürgermeister Andreas Bär
und der Nidderauer SPD-Fraktion.”
“Nicht zuletzt wurde das Projekt Mühlweide II von Seiten der CDU Nidderau
parlamentarisch, aber auch pressewirksam als massive Fehlplanung kritisiert. Die dabei
vorgetragenen Bedenken entzogen sich jedoch jeglicher Logik“, ergänzt Juso Nils
Schultheiß.
Max Kreuscher schließt ab: „Wenn es der Jungen Union tatsächlich darum geht, noch mehr
bezahlbaren Wohnraum für Nidderau zu schaffen, wäre es sinnvoll, in die Reihen der
eigenen Mutterpartei hineinzuwirken und entsprechende Projekte nicht kategorisch
abzulehnen. Als Nidderauer Sozialdemokrat begrüße ich es sehr, dass die Stadt hier trotz
der politischen Widerstände die nötigen Schritte unternimmt, um mehr bezahlbaren
Wohnraum in Nidderau zu schaffen.“
Quelle: Jusos Schöneck-Nidderau