Die erfolgreiche Kooperation von Geschichtsverein Heldenbergen e.V. und Verein für Vor- und Frühgeschichte im unteren Niddertal e.V. ging in die zweite Runde. Bei bestem Sommerwetter kamen zahlreiche Besucher auf den schattigen Platz der ehemaligen Mittelburg in Heldenbergen und in die dortige Archäologische Schausammlung samt Arbeitsräumen des VVFN e.V.
Bei einer fachkundigen Führung durch Dr. Heike Lasch konnten in der Archäologischen Schausammlungen viele neue Erkenntnisse über die Vergangenheit der Nidderauer, Schönecker und Niederdorfelder Gemarkung gewonnen werden. Zusätzlich erläuterte Dieter Dettmering Funktion und Anwendung eines 3-D-Druckers, mit dem detailgetreue Kopie archäologischer Fundstücke preisgünstig hergestellt werden können. Bei einer Dia-Schau mit Bildern aus der jüngeren Vergangenheit Heldenbergens wurden mit Herbert Deckenbach Erinnerungen ausgetauscht und längst vergessene oder verschwundene Orte virtuell wieder sichtbar gemacht.
Den Organisatoren gelang es, die verschiedensten Gruppen zusammenzubringen. So traf die Keltengruppe „Die Scheftheimer“ auf die Mittelaltergruppe „Porta Vitae“. Vertreter der Nidderauer Grünen waren ebenso vor Ort, wie der SPD und der CDU.
Für die musikalische Untermalung sorgten Helmut Brück aus Ostheim und Dieter Seifried aus Heldenbergen, unterstützt vom ehemaligen MdB Bernd Reuter.
Aus allen Nidderauer Stadtteilen und darüber hinaus kamen Besucher im Alter von wenigen Monaten bis über 90 Jahre, so dass die Veranstalter stolz und mit Recht sagen können: Das Mittelburgfest verbindet. Eine Wiederholung im nächsten Jahr wird nicht ausgeschlossen.
Infos über die beiden Vereine: www.geschichtsverein-heldenbergen.de; https://vvfn-ev.jimdosite.com/
Quelle: Redaktion MKK Echo