Bruchköbel, 25.05.2025 – Die erste Herrenmannschaft des Tria-Teams Bruchköbel ist mit ihrer bislang schlechtesten Regionalliga-Platzierung in die Saison gestartet. Beim Teamsprint in Freilingen (Rheinland-Pfalz) zeigten die Bruchköbeler eine solide Leistung, wurden aber von einem deutlich gestiegenen Niveau in der Liga eiskalt überrascht.
Wie bereits im letzten Jahr stand in der Regionalliga Mitte im ersten Wettkampf der Saison ein Teamsprint an. D.h. von den fünf Startern mussten mindestens vier gemeinsam aus dem Wasser, vom Rad und ins Ziel kommen. Nach den 750 Metern Schwimmen im nur 15 Grad kalten See gingen Markus Becker, Markus Respondek, Noah Blandamura, Ole Maiwald und Max Holtkamp an Position vier auf die Radstrecke. Erhofft hatten sie sich bereits hier einen der vorderen Plätze. Auf dem Rad ging es dann nicht wie erwartet näher an die Spitze heran, sondern zwei weitere Teams überholten die Bruchköbeler. Nach zwei von drei Runden der 20km Radstrecke musste Holtkamp dem hohen Tempo Tribut zollen und das Team war fortan wie auch fast alle anderen Teams nur noch zu viert unterwegs. Zu Beginn der 5km-Laufstrecke lagen die nicht als laufstark bekannten Bruchköbeler schließlich auf Rang sechs und bemühten sich um Schadensbegrenzung. Auf diesem Platz blieben sie bis zum Ziel und sind als Sechste von zwölf Mannschaften gerade noch so in der vorderen Hälfte. Die beiden vermeintlichen Hauptkonkurrenten um den Aufstieg, der TuS Griesheim und der SC Oberursel liefen auf den Plätzen zwei und vier ein. Damit haben die Bruchköbeler schon nach dem ersten von vier Wettkämpfen einen enormen Rückstand, der nur noch schwer aufzuholen sein wird.
Ihr nächstes Rennen bestreiten die Bruchköbeler in drei Wochen in Schlitz bei Fulda. Im Einzelrennen mit Windschattenfreigabe besteht die Hoffnung, dass es deutlich weiter nach vorne geht. Doch eines ist nach dem ersten Rennen gewiss: Die Konkurrenz ist stärker denn je und ein gewisses Risiko wird nötig sein, sollten sie im Kampf und den einzigen Aufstiegsplatz noch ein Wörtchen mitreden wollen.
Quelle: Raffael Berger