Maintaler Seniorenbeirat finanziert Pflanzung von zwei großen Stadtbäumen
Um die Mobilität im Alter zu unterstützen, sind ausreichend Ruhebänke an frequentierten Wegen unverzichtbar. Daher setzt sich der Seniorenbeirat der Stadt Maintal kontinuierlich dafür ein, geeignete Standorte für neue Sitzgelegenheiten zu finden. Damit Spaziergänger*innen dort auch an sonnigen Tagen eine angenehme Pause einlegen können, hat der Seniorenbeirat die Pflanzung schattenspendender Bäume initiiert. Kürzlich wurden zwei neue Stadtbäume gesetzt.
Während am Mainufer eine Zerreiche wächst, wird in der „Grünen Mitte“ an einem beliebten Fuß- und Radweg in Zukunft ein Walnussbaum der nahen Bank Schatten spenden. Den Kauf der Bäume über die Lieblingsbaum-Aktion der Stadt Maintal, in deren Rahmen einmal im Jahr Stadt- und Obstbäume vergünstigt an Bürger*innen ausgegeben werden, sowie deren Pflanzung durch den städtischen Eigenbetrieb Betriebshof finanzierte der Seniorenbeirat. Fachlich begleitete Jochen Pfeifer vom städtischen Fachdienst Stadtentwicklung und Stadtplanung das Vorhaben.
Noch sind die jungen Bäume klein und wenig verzweigt. Doch sie werden wachsen. Bis zu 30 Meter kann die Walnuss werden und dabei ein Alter von mindestens 150 Jahren erreichen. Nach etwa zehn Jahren trägt sie das erste Mal Früchte. Die Zerreiche hingegen kann sogar bis zu 40 Meter hoch werden und gilt als besonders trockenheitsresistent – ein idealer Baum für das Klima der Zukunft. „Es ist ein schöner Gedanke, dass in 100 Jahren Menschen im Schatten dieser Bäume sitzen, mit deren Pflanzung der Seniorenbeirat ein sichtbares Zeichen seiner vielfältigen Aktivitäten hinterlässt“, so Sprecherin Ellen Tappert und ihr Stellvertreter Michael Kalis.
Anlässlich der gemeinsamen Pflanzaktion griffen Ulf Krusewitz und Karl-Heinz Meyer beherzt zur Schippe. Beide gehören innerhalb des Seniorenbeirats der AG Wohnen und Leben im Alter an, die sich für die Planung weiterer Ruhebänke engagiert.
Baumpflanzung Seniorenbeirat
© Stadtverwaltung Maintal
Baumpflanzung Seniorenbeirat
Karl-Heinz Meyer und Ulf Krusewitz (hinten, von links) verteilen die verbliebene Erde auf der Baumscheibe der frisch gepflanzten Walnuss in der „Grünen Mitte“, während Michael Kalis, Ellen Tappert und Jochen Pfeifer (Fachdienst Stadtentwicklung und Stadtplanung) auf der Ruhebank Platz nehmen
Quelle: Redaktion MKK Echo