Montag, April 28, 2025
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„Junge Menschen verdienen eine starke Stimme in der Stadtpolitik”

Jan Volkmann beantragt Einrichtung eines Kinder- und Jugendbeirats

Der Wächtersbacher Bürgermeisterkandidat und Stadtverordnetenvorsteher Jan Volkmann setzt ein klares Zeichen für mehr Jugendbeteiligung in der Kommunalpolitik: Zur kommenden Stadtverordnetenversammlung am 15. Mai bringt er einen Antrag zur Einrichtung eines ständigen Kinder- und Jugendbeirats ein.

„Wir müssen die Perspektiven junger Menschen nicht nur anhören, sondern sie ernst nehmen und systematisch in unsere Entscheidungsprozesse einbinden”, betont Volkmann. „Mit einem festen Beirat schaffen wir ein dauerhaftes Mitspracherecht – nicht als Feigenblatt, sondern als echtes Beteiligungsinstrument.”

Hintergrund ist die kürzlich novellierte Hessische Gemeindeordnung, die den Kommunen empfiehlt, geeignete Beteiligungsformen für Kinder und Jugendliche verbindlich zu schaffen. Bisher geschieht dies in Wächtersbach über ein loses Kinder- und Jugendforum – mit unregelmäßiger Teilnahme und ohne festes Mandat. Das soll sich nun ändern.

„Ein Kinder- und Jugendbeirat mit gewählten Mitgliedern wird ein echtes Sprachrohr der jungen Generation”, so Volkmann weiter. „Er soll eigene Anträge in der Stadtverordnetenversammlung stellen dürfen – denn wer Verantwortung für die eigene Zukunft übernehmen will, soll auch ernsthaft mitreden dürfen. Dafür würde ich mich auch als künftiger Bürgermeister einsetzen.”

Der Beirat soll auf Grundlage einer eigenen Satzung arbeiten, die der Sozialausschuss mit Unterstützung des Magistrats erarbeitet. Auch eine Geschäftsordnung kann sich das Gremium selbst geben. Die Satzung soll noch vor der nächsten Kommunalwahl beschlossen werden.

„Ich wünsche mir, dass junge Menschen in Wächtersbach erfahren: Diese Stadt hört zu, nimmt euch ernst und gibt euch Raum”, sagt Volkmann. „Das ist nicht nur ein symbolischer Akt, sondern ein konkreter Schritt zu mehr Demokratie und Teilhabe vor Ort.”

Für Volkmann, der bei der nächsten Bürgermeisterwahl antritt, ist der Antrag Teil eines größeren Plans: „Politik muss generationenübergreifend sein. Wer heute entscheidet, muss auch an morgen denken – und das geht nur, wenn die Generation von morgen schon heute mit am Tisch sitzt.”

Die Stadtverordnetenversammlung entscheidet am 15. Mai über den Antrag. Volkmann hofft auf breite Zustimmung: „Ich bin überzeugt: Dieses Vorhaben vereint alle, denen die Zukunft unserer Stadt am Herzen liegt.”

Bild: Für Bürgermeisterkandidat Jan Volkmann ist Generationengerechtigkeit eines seiner Kernthemen.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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