HSG Hanau zieht positive Jugendbilanz zur Saison 2024/25
Die HSG Hanau blickt auf eine intensive und lehrreiche Jugendspielzeit 2024/25 zurück. Trotz einiger Rückschläge in der Frühphase der Saison zeigt sich: Der Fokus auf nachhaltige Nachwuchsförderung trägt weiterhin Früchte. Mit elf Jugendteams, zwei Hessenmeisterschaften und vielen sichtbaren Entwicklungsschritten unterstreicht der Verein die Bedeutung seiner konsequenten Jugendarbeit – und setzt ein klares Zeichen für die Zukunft.
Kaum war die Saison 2023/24 beendet, startete für die Jugendmannschaften der HSG Hanau bereits wieder der Qualifikationsbetrieb auf Hessen- und Bezirksebene für die Spielzeit 2024/25. Wie in jedem Jahr verfolgte der Verein das Ziel, sich in allen Altersklassen für die jeweils höchstmögliche Spielklasse zu qualifizieren.
Doch schon früh galt es für die HSG, einen Rückschlag zu verkraften: Die A-Jugend scheiterte denkbar knapp an der Qualifikation zur 2. Jugendbundesliga. Ähnlich bitter verlief es für die B-Jugend, die trotz sportlicher Leistung durch einen umstrittenen Formfehler Punktabzüge hinnehmen musste und somit ebenfalls die Bundesliga-Qualifikation verpasste. Verein, Trainer und Elternschaft bewiesen jedoch Charakter – die Enttäuschung wurde schnell in Motivation umgewandelt. Die Vorbereitung auf die Punktrunde begann bereits in den Sommerferien, und pünktlich zum Saisonstart im September schickte die HSG Hanau insgesamt elf Jugendteams ins Rennen.
Mit großem Einsatz und einem klaren Fokus auf Weiterentwicklung zeigten insbesondere die A- und B-Jugend eine beeindruckende Reaktion: Beide Teams sicherten sich im Verlauf der Saison souverän die Hessenmeisterschaft in ihren Altersklassen. Die C1 kämpfte lange Zeit um den Staffelsieg in der Regionalliga mit, musste sich jedoch am Ende knapp geschlagen geben. Auch in allen weiteren Jugendteams zeigte sich eine kontinuierliche sportliche Entwicklung, die auf der konsequenten Trainingsarbeit basiert.
„Der eingeschlagene Hanauer Weg wurde durch die Ergebnisse dieser Saison einmal mehr bestätigt“, resümiert Lukas Rundensteiner, der gemeinsam mit Julian Springer den Bereich Kinder- und Jugendhandball bei der HSG Hanau verantwortet. „Nur durch intensive Jugendarbeit und enge Verzahnung mit dem Aktivenbereich können wir sowohl sportlichen Erfolg als auch eine starke Identifikation mit dem Verein erreichen.“
Die positive Entwicklung ist das Resultat der klaren Vereinsstrategie, die auf nachhaltige Nachwuchsförderung setzt. Überlappende Trainingseinheiten, gezieltes Athletiktraining unter fachkundiger Anleitung, altersübergreifende Einsätze sowie abgestimmte Inhalte zwischen den Jahrgängen zeigen zunehmend Wirkung. Besonders deutlich wird dies durch die erfolgreiche Integration von A-Jugendspielern in die HSG-Männermannschaften in der 3. Liga und Oberliga Hessen – einige Talente konnten dort bereits früh Verantwortung übernehmen. Ein besonderes Augenmerk richtet der Verein auch weiterhin auf die jüngsten Jahrgänge, denn hier werden die Grundlagen für das spätere Handballspiel und die emotionale Bindung an die HSG gelegt.
Quelle: Redaktion MKK Echo