Am 14. März fand an den KSH ein besonderes Ereignis statt, das Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 des Beruflichen Gymnasiums tief bewegte und zum Nachdenken anregte. Zu Gast waren Frau Radies, die Großmutter einer Schülerin, sowie Frau Rank, die Mutter einer weiteren Schülerin, die als Zeitzeuginnen aus erster Hand über ihr Leben in der ehemaligen DDR berichteten.
Nach einer Begrüßung durch die Schulleiterin Garnet Becker und die Abteilungsleiterin des Beruflichen Gymnasiums Sabine Domack-Kühn teilten die beiden Zeitzeuginnen ihre persönlichen Erfahrungen mit den Anwesenden. Sie schilderten eindrücklich ihren Alltag in einem Staat, der durch Einschränkungen der persönlichen Freiheit geprägt war. Besonders anschaulich wurden ihre Erzählungen durch die mitgebrachten Erinnerungsstücke wie beispielsweise typische Kleidung der FDJ, alte Liederbücher, eine DDR-Tageszeitung sowie persönliche Fotos und Schulhefte.
In der anschließenden Fragerunde konnten die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Fragen stellen und erhielten authentische Einblicke in einen wichtigen Teil deutscher Geschichte.
Die zentrale Botschaft der beiden Zeitzeuginnen war klar: Freiheit ist eines der höchsten Güter, das es zu schützen gilt. Ihre Erzählungen machten deutlich, wie wertvoll demokratische Grundrechte sind – eine Erkenntnis, die auch für die junge Generation von großer Bedeutung ist.
Dieses Zeitzeugengespräch war eine eindrucksvolle Erinnerung daran, wie wichtig es ist, aus der Geschichte zu lernen, um die Zukunft bewusst zu gestalten.
Organisiert wurde die Veranstaltung von den Geschichtslehrerinnen Frau Amberger und Frau Knapp.
Quelle: Manuela Jost