Mittwoch, März 12, 2025
StartBildungs- & SchulberichteDRK begleitet neuen Wiederbelebungsunterricht in Hessen

DRK begleitet neuen Wiederbelebungsunterricht in Hessen

Hessen führt als erstes Bundesland den verpflichtenden Wiederbelebungsunterricht in der 7. Schulklasse ein, um die Laien-Reanimationsquote zu erhöhen. Das DRK begrüßt diese Einführung: „So sollen Schülerinnen und Schüler lernen, bei Herzstillstand zu helfen. Das mutige Eingreifen in Notfällen kann Leben retten. Aktuell geschieht dies nur bei etwa der Hälfte der rund 70.000 Herzstillstände außerhalb von Krankenhäusern in Deutschland“, erläutert Norbert Södler – Präsident des DRK-Landesverbandes Hessen e.V.

SML Banner Lang

Im Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern gibt es seit mehreren Jahren das Angebot für alle weiterführenden Schulen, Reanimations-Schulungen für Lehrkräfte vom Kreisverband zu erhalten. „13 Schulen nehmen bereits seit längerem dieses Angebot in Anspruch“, berichtet Monika Volz vom Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern. Sie schult die Lehrkräfte damit diese im Rahmen des Regelunterrichts oder an Projekttagen die Schüler unterrichten können.

Hessenweit soll das Projekt, das im Kreisverband bereits seit Jahren Usus ist, seit dem Schuljahr 2024/2025 auf alle weiterführenden Schulen ausgeweitet werden. 180 Schulen werden bis Ende des aktuellen Schuljahres mit dabei sein. Bis 2027 werden alle weiterführenden Schulen in Hessen integriert sein.

Mit an Bord seit 2024 ist die Björn Steiger Stiftung. Dort kann jede teilnehmende Schule 12 Reanimationspuppen und einen Defibrillator für den Unterricht bekommen. Über die Schulung der Lehrkräfte durch das DRK hinaus, stellt das Kultusministerium auf einer zentralen Lernplattform Informationen für Lehrkräfte und Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

Ähnliche Artikel
- Advertisment -

Am beliebtesten