Die Grüne Fraktion im Nidderauer Stadtparlament nimmt Stellung zur
bevorstehenden Anpassung der Abwassergebühren, die nach 19 Jahren Stabilität
nun erforderlich wird. Diese Maßnahme spiegelt die wirtschaftlichen Realitäten wider,
denen sich die Kommune gegenübersieht.
Die Erhöhung der Abwassergebühren erfolgt erstmals seit fast zwei Jahrzehnten. In
diesem Zeitraum sind die allgemeinen Lebenshaltungskosten um über 50 Prozent
gestiegen, was die Notwendigkeit dieser Anpassung unterstreicht. Die lange Phase
der Gebührenstabilität ist auf das effiziente Management und die vorausschauende
Planung der Stadtwerke zurückzuführen.
Tim Koczkowiak, Fraktionsvorsitzender der Nidderauer Grünen, äußert sich wie folgt
zu der Situation: “Die Leistung unserer Stadtwerke, die Gebühren über einen so
langen Zeitraum stabil zu halten, verdient unsere Anerkennung. Angesichts der
erheblichen Kostensteigerungen in allen Lebensbereichen war eine Anpassung der
Abwassergebühren jedoch unumgänglich, um die hohe Qualität der
Abwasserentsorgung auch in Zukunft gewährleisten zu können.”
Die Fraktion betont, dass die Gebührenerhöhung sorgfältig kalkuliert wurde, um die
Belastung für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten und
gleichzeitig die notwendigen Investitionen in die Infrastruktur sicherzustellen. “Sie ist
eine Investition in unsere Zukunft, in den Umweltschutz und in die Lebensqualität
hier in Nidderau. Mit den zusätzlichen Mitteln können wir unsere Kläranlagen auf
modernem Niveau halten, Leitungen erneuern und sicherstellen, dass unser
Abwasser auch in Zukunft zuverlässig und umweltgerecht behandelt wird” so der
Fraktionsvorsitzende abschließend.
Quelle: Redaktion MKK Echo