Samstag, Februar 22, 2025
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CDU Gründau fordert erneut Umsetzung einer Gründau-App

Die CDU-Fraktion Gründau bringt zur nächsten Sitzung der Gemeindevertretung am 24. Februar 2025 erneut einen Antrag zur Einrichtung einer „Gründau-App“ ein. Die App soll als digitale Plattform für Bürgerinnen und Bürger dienen und vielfältige Funktionen wie öffentliche Bekanntmachungen, den Müllkalender, Terminvereinbarungen sowie digitale Anträge und Formulare bündeln.

„Eine moderne und effiziente Verwaltung braucht digitale Lösungen, die den Bürgerinnen und Bürgern echten Mehrwert bieten“, erklärt Markus Kern, Bürgermeisterkandidat und CDU-Vorsitzender. „Wir haben in Gründau bereits 2021 die Notwendigkeit erkannt und eine App beantragt – doch statt einer Umsetzung wurde das Vorhaben mit Verweis auf eine spätere Einbindung in die neue Homepage zurückgestellt. Bis heute ist jedoch unklar, wie und wann dieser benutzerfreundliche Zugang zu Infos und Leistungen der Gemeinde umgesetzt werden soll.“

Die CDU Gründau macht deutlich, dass eine App längst überfällig ist – nicht zuletzt wegen der aktuellen Herausforderungen in der Gemeinde. Ein Beispiel hierfür ist die Kontamination des Wasserleitungsnetzes mit Pseudomonaden, die seit 2021 und bis vor einigen Wochen die meisten Ortsteile von Gründau betraf. „Eine Gründau-App hätte für die Information der Bürgerinnen und Bürger wertvolle Dienste leisten können“, so Kern. „Wir hätten schnell und gezielt detaillierte Hinweise bereitstellen können, mit Push-Funktion für entsprechende Aktualisierungen, anstatt die Bürgerinnen und Bürger über verschiedene Kanäle mühsam zu erreichen.“

Der CDU ist zudem wichtig, dass die App nicht als fertige Lösung präsentiert wird, ohne dass die Gemeindevertretung oder deren Ausschüsse in die Entwicklung eingebunden wurden. „Wir möchten frühzeitig an der Gestaltung mitwirken, um eine praxisnahe und funktionale Lösung zu bekommen – und nicht am Ende eine Version, die an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger vorbeigeht“, betont Christoph Engel, Initiator des ursprünglichen Antrags zur GründauApp im Jahr 2021.

Der Antrag fordert, dass sowohl interne Lösungen als auch externe Anbieter geprüft und in Betracht gezogen werden. Besondere Priorität hat dabei, dass die App nicht zu Doppelarbeit in der Verwaltung führt, sondern Prozesse vereinfacht und Kapazitäten freisetzt.

Bis zur Sitzung im Juni 2025 soll der Gemeindevorstand konkrete Umsetzungsmöglichkeiten, Inhalte und Kosten präsentieren.

„Die Digitalisierung in der Verwaltung darf nicht weiter verschleppt werden. Als Bürgermeister werde ich mich dafür einsetzen, dass Gründau hier endlich vorankommt“, so Kern abschließend.

 

Quelle: Christoph Engel

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