Donnerstag, Februar 13, 2025
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„Ein breites Informationsangebot und viele Möglichkeiten der Begegnung“

Die Frauenwochen 2025 laden zu vielen spannenden Veranstaltungen ein
Die Hanauer Frauenwochen 2025 gehen im März wieder an den Start. Sie beginnen am Freitag, 7. März, traditionell mit dem ökumenischen Weltgebetstag der Frauen, der sich in diesem Jahr mit dem Leben von Frauen der Cookinseln – einer Inselgruppe im Südpazifik – beschäftigt und enden am Sonntag, 23. März, mit der Führung „Frauen, Freiheit, Fortschritt“ durch die Ausstellung „Moderne Zeiten“ im Museum Schloss Philippsruhe.

Unter dem Dach des Hanauer Frauenplenums werden in diesem Jahr 34 Veranstaltungen angeboten. Im Vordergrund stehen Informations- und Beratungsangebote zu verschiedenen – für Frauen relevante – Themen. Im Programm sind zudem kulturelle Angebote wie Ausstellungen, inspirierende Lesungen, ein Stadtspaziergang, aber auch Angebote wie Selbstsicherheitstraining für Seniorinnen, Tipps für Zivilcourage und der Umgang mit kritischen Situationen, ohne sich selbst zu gefährden, ebenso wie einen Kurs zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen. Im Comoedienhaus in Wilhelmsbad findet am Freitag, 21. März, ein besonderer musikalischer Theaterabend mit dem Titel „Me too Medusa“ statt, für Frauen und Männer, die Lust auf einen Abend voller unbändiger Frauenpower haben.

„Ziel der Hanauer Frauenwochen, die jährlich rund um den Internationalen Frauentag am 8. März stattfinden, ist es, Hanauer Frauen ein breites Informationsangebot und Möglichkeiten der Begegnung zu eröffnen“, erläutert Isabelle Hemsley, die für das Frauenbüro zuständige Dezernentin der Stadt Hanau. „Am Vormittag des Samstags, 8. März, stellen sich Frauen aus dem Hanauer Frauenplenum, Frauengruppen aus ganz unterschiedlichen Organisationen, – rund um den Hanauer Marktplatz – gemeinsam zum Gespräch zur Verfügung und machen gleichzeitig Werbung für unser vielfältiges Programm der Hanauer Frauenwochen 2025,“ informiert Cornelia Gasche, die Kommunale Frauenbeauftragte der Stadt Hanau.

Die Beteiligten wollen an diesem Vormittag gezielt das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern in der Stadt suchen: „Immer wieder werden Frauen mit der Frage konfrontiert, warum man denn heute noch über Gleichberechtigung sprechen muss. Leider ist festzustellen, dass sich bereits erkämpfte Strukturen teilweise wieder zurückentwickeln. In den Köpfen der Menschen – gerade auch junger Menschen – bestehen viele Fragen dazu, was eigentlich Gleichberechtigung ausmacht“, erläutert Gasche.

Stadträtin Isabelle Hemsley und die Kommunale Frauenbeauftragte, Cornelia Gasche, bedanken sich herzlich bei allen Organisationen, die dieses Programm mit ihrem Angebot bereichern und möglich machen. „Mit diesem vielseitigen Programm“, so Stadträtin Hemsley, „zeigen wir welche Gruppen, Anlaufstellen und Organisationen es in unserer Stadt gibt, die nicht nur in den Frauenwochen, sondern ganzjährig ihre Beratungskompetenz, ihre kulturellen Angebote und Möglichkeiten der Beteiligung für Frauen anbieten.“

„Frauen haben eigene Themen und Blickwinkel. Je nach Lebensphase ergeben sich immer wieder neue Fragen, für die im Alltag oft zu wenig Zeit ist. Mit den Frauenwochen gibt es ein breites Angebot, das zur Information, zum Austausch, der Kontaktaufnahme oder auch nur mal zum Abschalten und zur Entspannung einlädt. Niedrigschwellig, offen, meist kostenfrei oder in wenigen Fällen zu einem angemessenen Kostenbeitrag“, unterstreicht Gasche.

Die Frauenbeauftragte weist ausdrücklich darauf hin, dass die Frauenwochen auch wieder mit den Internationalen Wochen gegen Rassismus kooperieren, die in Hanau bereits am 19. Februar beginnen. Auch auf die vielen Veranstaltungen rund um den 19. März, dem 80. Jahrestag der Zerstörung Hanaus im zweiten Weltkrieg, macht das Programm der Frauenwochen aufmerksam. „Es ist sehr wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen und aufzuklären, was Krieg und Zerstörung mit den Menschen macht. Und das Krieg und Vernichtung das friedliche Zusammenleben von Menschen überall – auch bei uns – beeinflusst, auch wenn das eigentliche Kriegsgeschehen weit weg scheint“, so Gasche.

Das Programm ist online und als Download abrufbar über die Seite www.frauenwoche.hanau.de sowie über den Veranstaltungskalender der Stadt Hanau. Flyer und Plakate mit dem entsprechenden QR-Code werden auch an verschiedenen Stellen in der Stadt angeboten.
Frauen, die keinen Online-Zugang haben, können das Programm der Frauenwochen auch über das Frauenbüro und den Stadtladen im Rathaus am Marktplatz in ausgedruckter Form erhalten.

Das Hanauer Frauenplenum ist ein großes Netzwerk, in dem sich Frauen – ob privat oder aus Organisationen – miteinander austauschen, diskutieren und politisch positionieren. Es ist überparteilich, aber alles andere als unparteiisch. Die Netzwerkpartnerinnen arbeiten als Demokratinnen zusammen und vertreten die Interessen von Frauen. „Gerne nehmen wir in unser Netzwerk interessierte Frauen auf,“ informiert Cornelia Gasche, die als Hanauer Frauenbeauftragte, die Koordinierungsstelle für das Frauenplenum ist. Zu erreichen per E-Mail unter frauenbuero@hanau.de oder auch telefonisch unter 06181/ 295-621 oder 467.

Pressekontakt: Ute Wolf

Bild: Stadt Hanau…Hanauer Frauenwochen 2025

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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