Sonntag, Mai 4, 2025
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Frauenpolitik mit klarer Vision

Mahwish Iftikhar fordert konsequente Verbesserungen / Gleicher Lohn für gleiche
Arbeit
„Frauen leisten einen entscheidenden Beitrag in unserer Gesellschaft – sei es in der
Familie, im Beruf oder in der Politik“, betont Mahwish Iftikhar,
Bundestagsdirektkandidatin der Grünen für den Wahlkreis 179: „Doch sie stoßen immer
noch auf strukturelle Hürden. Es ist an der Zeit, dass wir diese abbauen und Frauen den
Rücken stärken.”
Dabei sei ein zentrales Anliegen die Verbesserung der Kinderbetreuung: „Eltern sollten
sich darauf verlassen können, dass ihre Kinder gut betreut werden – nicht nur damit sie
arbeiten können, sondern auch, damit Kinder früh bestmögliche Bildung erfahren”,
erklärt Iftikhar. Die Bundesmittel für Kitas sollen daher auf 4 Milliarden Euro pro Jahr
verdoppelt werden. Gleichzeitig setzen sich die Grünen für flexiblere Arbeitszeiten ein.
Homeoffice-Regelungen und faire Absprachen mit Arbeitgebern würden Familien
erheblich entlasten. „Wir müssen Arbeitswelten so gestalten, dass Familie und Beruf
nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden”, so Iftikhar weiter.
Neben der Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht es den Grünen auch um finanzielle
Sicherheit für Frauen. Eine Modernisierung des Elterngelds, die unter anderem eine
inflationsgerechte Anpassung der Beträge auf 500 bzw. 2400 Euro und eine zweiwöchige
„Familienstartzeit“ für beide Elternteile vorsieht, soll jungen Familien zugutekommen.
„Gerade am Anfang brauchen Eltern Zeit und finanzielle Sicherheit, um sich auf ihr Kind
konzentrieren zu können”, so Iftikhar.
Selbstständige Frauen und Gründerinnen stehen häufig vor besonderen
Herausforderungen. „Für die Grünen ist deswegen klar: wir wollen den Mutterschutz für
Selbstständige absichern und bessere Rahmenbedingungen für Unternehmerinnen
schaffen. Frauen sollen sich ohne Existenzangst für Selbstständigkeit entscheiden
können – das ist ein wichtiger Schritt zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit“, erklärt
Iftikhar. Auch die Schließung des sogenannten „Gender Pay Gaps“ sei eine zentrale
Forderung. Durch die Umsetzung der EU-Entgelttransparenzrichtlinie und mehr
Transparenz bei Lohnangaben sollen unfaire Gehaltsunterschiede beseitigt werden.
„Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – das darf keine Verhandlungsfrage mehr sein“, so
Iftikhar.
Frauen, die in Mini-Jobs arbeiten, sollen bessere Perspektiven erhalten. Mit gezielten
Anreizen und Informationskampagnen möchten die Grünen sicherstellen, dass mehr
Mini-Jobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen überführt werden. „Viele
Frauen stecken in Mini-Jobs fest und landen später in der Altersarmut. Das müssen wir
verhindern“, betont Iftikhar. Eine besondere Unterstützung ist auch für Alleinerziehende
vorgesehen. Haushaltsnahe Dienstleistungen sollen erleichtert und der Anspruch auf 30
Tage Kinderkrankengeld für Alleinerziehende über 2025 hinaus gesichert werden.
„Alleinerziehende stehen oft unter enormem Druck. Es ist unsere Verantwortung, sie
besser zu unterstützen“, so Iftikhar.
Nicht zuletzt setzen sich die Grünen dafür ein, mehr Frauen in Führungspositionen zu
bringen. Netzwerke und Mentoring-Programme sollen gezielt gefördert werden, um
Frauen den Aufstieg in leitende Positionen zu erleichtern. „Gemischte Führungsteams
sind nicht nur gerechter, sondern auch erfolgreicher. Wir brauchen endlich echte
Gleichberechtigung in den Chefetagen“, so die Bundestagsdirektkandidatin.
Mit diesen Maßnahmen wollen die Grünen Frauen nachhaltig stärken und für eine
gerechtere Gesellschaft sorgen. „Es reicht nicht, nur Lippenbekenntnisse abzulegen –
wir brauchen mutige Entscheidungen und konsequente Politik“, so Mahwish Iftikhar
abschließend.

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Quelle: Redaktion MKK Echo

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