Samstag, April 19, 2025
StartRegion 1NidderauBesuch bei #EinTopf: „Ein schöner Beitrag für die Stadtgesellschaft“

Besuch bei #EinTopf: „Ein schöner Beitrag für die Stadtgesellschaft“

Am wichtigsten ist: Hier muss keiner seine Suppe alleine auslöffeln. Im Familienzentrum am Stadtplatz treffen sich jeden Montag von 12 bis 14 Uhr Menschen zum Eintopf-Essen. Senioren, Familien, Berufstätige in der Mittagspause, Geflüchtete aus aller Welt und manchmal auch Obdachlose kommen zusammen, um in Gemeinschaft zu genießen, was aus Nudeln, Kräutern und allerlei Gemüse in einem Topf entstehen kann. Noch bis Ende März betreiben die evangelischen Kirchengemeinden Nidderaus in Zusammenarbeit mit der Stadt die wöchentliche Suppenausgabe.

„Die Initiative EinTopf ist ein schöner Beitrag für die Stadtgesellschaft und setzt ein Zeichen für bürgerschaftliches Engagement, damit Menschen in den aktuell schwierigen Zeiten näher zusammenrücken können“, lobt Bürgermeister Andreas Bär das Projekt. Gemeinsam mit Erstem Stadtrat Rainer Vogel ließ sich der Rathauschef den leckeren Eintopf schmecken. „Gemeinsam essen und dabei ins Gespräch zu kommen, ist generell eine tolle Sache. Und dass die Suppenausgabe auch ein Angebot ist für die, die wenig haben, macht es noch besser“, sagt Vogel. Denn das Prinzip lautet: „Jeder gibt, was er geben kann.“ Bei der Essensausgabe zahlt jeder, was er zahlen will – und kann. Alle sind willkommen, insbesondere bedürftige Menschen.

Die evangelischen Kirchengemeinden Nidderaus bieten die Winter-Initiative zum zweiten Mal an. Heike Käppeler mit den Unterstützern der Flüchtlingshilfe Nidderau und Pfarrer Markus Heider mit dem Team der Essensbank haben das Projekt ins Rollen gebracht. Der Main-Kinzig-Kreis und das Diakonische Werk sorgten für die Anschubfinanzierung und unterstützen das Projekt weiterhin großzügig. Die Stadt stellt die Räumlichkeiten. Die Suppen werden geliefert. Ulrike Rink plant die Dienste und die Essensbestellung. Küchendienst, Suppenausgabe, Auf- und Abbau teilen sich ehrenamtlich Engagierte von Essensbank, Flüchtlingshilfe, den beiden Kirchengemeinden, Landfrauen und anderen Organisationen.

Zwischen 60 und 80 Portionen Suppe werden an jedem Montag ausgegeben. Vor allem ältere Menschen lockt das Angebot, ihre Suppe nicht alleine auslöffeln zu müssen, ins Gespräch kommen zu können. Alle sind willkommen. Gruppen von mehr als fünf Personen werden gebeten, sich vorab in einem der evangelischen Pfarrämter anzumelden.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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