Mittwoch, März 12, 2025
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Wunsch an die Politik: Bürokratie abbauen, Überregulierung stoppen

Am Seedcare Institute der Firma Syngenta – eines der führenden Agrarunternehmen weltweit – forscht ein Team von engagierten Wissenschaftlern an biologischen Pflanzenschutz-Lösungen. 18 dieser Forschungseinrichtungen gibt es global; im Jahr 2023 wurde das neue Servicezentrum für Biologicals am Standort in Maintal eröffnet. Mit dem Wegfall zahlreicher chemisch-synthetischer Lösungen in Deutschland und Europa wächst die Nachfrage nach biologischen Behandlungsmöglichkeiten. Beim Besuch des CDU-Bundestagskandidaten Pascal Reddig (Wahlkreis Hanau und Region) standen aber nicht nur Fachthemen, sondern auch politische „Dauerbrenner“ wie die notwendige Entbürokratisierung und der Abbau von Überregulierungen im Fokus.

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Christopher Sieler (Global Head of Political Engagament&Analysis) und das Forscherteam, bestehend aus René Mittler, Ann-Kathrin Hinrichs, Andrea Malbrich und Edith Kamdem, sowie Ralf Brune, der im Bereich Beratung und Technischer Support tätig ist, führten Reddig durch die Laborräume. Mithilfe modernster Technik werden dort die angebotenen Produkte auf Herz und Nieren getestet. Dafür wird Saatgut mit speziellen Präparaten beschichtet, die die Pflanzen vor Pilzerkrankungen, Insektenbefall und Vogelfraß schützen und für ein gesundes Wachstum sorgen sollen. Dabei werden nur sehr geringe Mengen eingesetzt, um das Saatgut zu ummanteln, die Bodengesundheit zu verbessern und die Artenvielfalt und die Umwelt zu schützen. Schon Keimlinge und Jungpflanzen werden auf diese Art und Weise gleichsam gegen Krankheiten und Schädlinge frühzeitig geschützt, da ein späterer wirksamer Einsatz in vielen Fällen schwierig, wenn nicht gar unmöglich ist.

Sieler betonte, dass es gerade in einer sich durch Klimawandel und regulatorischen Anforderungen so rasant entwickelnden Sparte wie der Landwirtschaft notwendig sei, rechtliche Vorschriften und Gesetze im Bereich der Biotechnologie und des Pflanzenschutzes immer wieder an den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik anzupassen; gleichzeitig dürften nicht immer neue rechtliche Hürden aufgebaut werden, um die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland nicht zu gefährden.

Pascal Reddig bedankte sich für die spannenden Eindrücke. „Unser Ziel ist es, die Wirtschaft nach den Rückschlägen der vergangenen Jahre wieder so ins Laufen zu bekommen, dass Deutschland als Standort wieder wettbewerbsfähig wird.“ Dazu gehöre die Abschaffung der überbordenden Bürokratie ebenso wie ein Stopp der Überregulierung.

 

Quelle: Team Reddig

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