Freitag, Januar 31, 2025
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Zwölf Hanauer Schulen profitieren vom Startchancen-Programm

Gute Nachrichten für die Hanauer Schullandschaft verkündete Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri jüngst im Magistrat nach einer Mitteilung des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen: „Zwölf Schulen – darunter hauptsächlich Grundschulen – werden in den kommenden zehn Jahren beträchtliche finanzielle Zuschüsse in Höhe von bis zu zwölf Millionen Euro durch das Startchancen-Programm des Bundes erhalten.”

“Das heißt: Von den rund 19.000 Schülerinnen und Schülern in Hanau, werden mehr als 4000 vom Startchancen-Programm profitieren!“, so Dr. Bieri.

Vom Startchancen-Programm gefördert werden Heinrich-Heine-Schule, Pestalozzischule, Eppsteinschule, Schulzentrum Hessen-Homburg, Anne-Frank-Schule, Brüder-Grimm-Schule, Gebeschusschule, Limesschule, Robinsonschule, Theodor-Heuss-Schule, Tümpelgarten-Schule und Friedrich-Fröbel-Schule, teilte Dr. Bieri mit.

„Das Startchancen-Programm ist das größte und langfristigste Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“, erläuterte der Bürgermeister. „Wir begrüßen sehr, dass zwölf Schulen der Stadt Hanau für die Förderung durch dieses Programm ausgewählt wurden und die Hanauer Schülerinnen und Schüler von den Fördermaßnahmen von Bund und Land entsprechend profitieren werden!.“

Silke Siekemeyer, Leiterin des Staatlichen Schulamtes für den Main-Kinzig-Kreis in Hanau, freut sich, dass durch die Expertise des Staatlichen Schulamtes die genannten zwölf Hanauer Schulen ausgewählt werden konnten. In regelmäßigen Netzwerkrunden werden die Schulen auch während des gesamten Programmverlaufs durch die verschiedenen Fachbereiche des Staatlichen Schulamtes beraten und unterstützt.

Das Startchancen-Programm sieht ab dem Schuljahr 2024/25 bundesweit die gezielte Förderung von etwa 4.000 Schulen mit einem hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler vor. Die Bundesregierung plant eine zehnjährige Finanzierung (von August 2024 bis Juli 2034) mit jährlich bis zu einer Milliarde Euro und erwartet eine Beteiligung der Länder in gleicher Höhe. Etwa eine Million Schülerinnen und Schüler und damit rund 10 Prozent sollen von dem Programm profitieren. Der Fokus liegt auf dem Primarbereich (Grundschulen). Mindestens 60 Prozent der der Schülerinnen und Schüler sollen aus diesem Bereich kommen.

Förderfähig sind drei Säulen, die gemeinsam durch Bund und Länder finanziert werden:

Vierzig Prozent der Förderung sollen für Schulbauinvestitionen verwendet werden (Säule I). Im Fokus steht dabei die Schaffung einer klimagerechten, barrierefreien, zeitgemäßen, qualitätsvollen und förderlichen Lernumgebung. Für entsprechende Maßnahmen müssen die Schulträger (hier die Stadt Hanau) 30 Prozent Komplementärmittel zusteuern. Förderfähig sind Baumaßnahmen (Neubau-, Umbau-, Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen mit einem Mindestvolumen 100.000 Euro pro Maßnahme) aber auch flexibles Mobiliar, Werkstätten, Kreativlabore, Maker-Spaces und anderes ab einem Wert von 10.000 Euro pro Maßnahme.

Jeweils 30 Prozent der Fördersumme stehen für das „Chancenbudget“ für bedarfsgerechte Lösungen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung (Säule II) sowie für Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams zur Verfügung (Säule III). Hier können sowohl zusätzliche Lehrkräfte und sozialpädagogische Fachkräfte eingestellt werden als auch sogenannte Schulhelferinnen und Schulhelfer, die die Lehrkräfte bei Alltagsroutinen und Alltagsaufgaben unterstützen.

Pressekontakt: Ute Wolf

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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