Bereits in zweiter Generation werden bei der Rohde Schutzgasöfen GmbH industrielle Wärmebehandlungsanlagen konzipiert und hergestellt. Das Besondere: Die Fertigung ist individuell auf die Ansprüche der Industriekunden zugeschnitten und findet komplett in Deutschland statt. Ein hoher Qualitätsanspruch, der auch für alle Zulieferer gilt. Im Gespräch mit Inhaber und Geschäftsführer Jörn Rohde sowie dessen Ehefrau Natasha Rohde, die den kaufmännischen Bereich leitet, informierte sich Pascal Reddig, CDU-Bundestagskandidat für den Wahlkreis 179 (Hanau und Region), über das Familienunternehmen, das seit 2016 auf dem Gelände der ehemaligen Hutier-Kaserne in Hanau beheimatet ist. Im Fokus stand dabei die Situation des Mittelstandes.
Aktuell sind 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Firma Rohde beschäftigt, von der Industriekauffrau, über den Verfahrenstechniker bis hin zum Maschinenbauingenieur. Vor einigen Jahren wurde zudem die Rohde-Kids gUG gegründet, die als gemeinnütziger Träger die Tageseinrichtung „ViKo Kids“ – angelehnt an die Vornamen der beiden Söhne der Familie Rohde – betreibt. Bis zu zwölf Kinder im U3-Bereich können hier betreut werden. Die Einrichtung ist offen für alle; Kinder von Mitarbeitern werden allerdings bevorzugt aufgenommen.
Wie Jörn Rohde berichtete, liegt die Exportquote seines Unternehmens, das u.a. Retortenschacht- und -kammeröfen sowie Haubenöfen, Verdampferanlagen und Sonderanlagen produziert, aktuell bei rund 80 Prozent. Dieser Umstand sei auch der wirtschaftlich schlechten Lage in Deutschland geschuldet. Immer mehr Firmen wanderten mit ihren Anlagen ins Ausland ab. „Angesichts der Energiepolitik der vergangenen Jahre ist – vielleicht mit Ausnahme von Dänemark – jedes europäische Land mittlerweile als Standort interessanter als Deutschland“, fasst Jörn Rohde die Stimmungslage bei vielen seiner Kunden zusammen. Auch die überbordende Bürokratie mit ausschweifenden Dokumentations- und Berichtspflichten sorge für immer stärker werdenden Verdruss.
Pascal Reddig bedankte sich bei Natasha und Jörn Rohde für den offenen Austausch und die Erfahrungen aus erster Hand. „Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft. Damit das so bleibt, dürfen gerade unseren Familienunternehmen, die Arbeitsplätze schaffen und ein hohes Maß an sozialer Verantwortung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen, keine Steine in den Weg gelegt werden. Mit der ,Agenda 2030‘ haben wir als CDU unsere Lösungsansätze hierfür auf den Tisch gelegt: Neben dem Abbau der überbordenden Bürokratie sowie der Abschaffung des Bürgergeldes steht dabei die Senkung der Energiekosten ganz oben auf der politischen Agenda“, so der CDU-Kandidat. Dazu sollen die Stromsteuer und die Netzentgelte gesenkt sowie Netze, Speicher und alle Erneuerbaren Energien ausgebaut werden. An der Option der Kernenergie will die CDU festhalten und setzt dabei vor allen Dingen auf die Forschung zu Kernenergie der vierten und fünften Generation. Reddig: „Der Strom muss für alle schnell und spürbar günstiger werden. Dabei verbinden wir Bezahlbarkeit und Versorgungssicherheit. Nur mehr Angebot senkt die Preise.“
Quelle: Team Reddig