Unter dem Motto „Blühflächen in der Landwirtschaft“ fand kürzlich im Stadthaus eine gemeinsam initiierte Veranstaltung vom städtischen Umweltbüro und dem Landschaftspflegeverein (LPV) des Main-Kinzig-Kreises statt. Diese Informationsveranstaltung war der Startschuss für weitere solcher Angebote für Landwirte im Main-Kinzig-Kreis.
Dabei wurden den anwesenden Landwirten die Projekte der Initiative Main.Kinzig.Blüht.Netz und Wildbienen Netzwerk Agrarlandschaft vorgestellt. Ziel der Projekte ist es, dem anhaltenden Insektenrückgang entgegenzuwirken und ein Netz aus artenreichen Wildpflanzenflächen durch den gesamten Main-Kinzig-Kreis zu ziehen. Zertifizierte gebietseinheimische Wildpflanzen sind dabei von besonderer Bedeutung, da viele heimische Insektenarten auf heimische Wildpflanzen spezialisiert sind.
Im Fokus standen bei der gut besuchten Veranstaltung auch die Wildbienenarten, da diese Insekten allein 75 bis 80 Prozent der weltweiten Kulturen und Wildpflanzen bestäuben. Neben Praxiserfahrungen zur Anlage und Pflege von Blühstreifen wurden den Landwirten auch Fördermöglichkeiten von ein- und mehrjährige Blühstreifen aufgezeigt.
Die Referenten waren Jutta Sons (Projekt Main.Kinzig.Blüht.Netz, LPV), Johanna Hepp (LPV), Erhard Schmidt (Landwirt aus Schöneck), Johannes Knab (LLH) und Rebekka Lederer vom Umweltamt Bruchköbel.
Personen auf dem Bild von links:
Theobald Odenwäller, Heiko Fechner, Jutta Sons, Benjamin Lind, Tilmann Hirsch, Rebekka Lederer, Axel Lind, Matthias Moritz, Susanne Moritz, Philipp Lind, Erhard Schmidt, Johanna Hepp, Johannes Knab
Quelle: Redaktion MKK Echo