Freitag, November 22, 2024
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Barrierefreier Ausbau des Zugangs der Krotzenburger Staustufe

Kreisbeigeordneter Jannik Marquart lud zum Ortstermin

Main-Kinzig-Kreis. – Zu einem Ortstermin hat Kreisbeigeordneter Jannik Marquart kürzlich zur Staustufe Krotzenburg eingeladen. Gemeinsam mit der Bürgermeisterin von Großkrotzenburg Theresa Neumann und Matthias Biertümpel, Bauverwaltung Großkrotzenburg, sowie Hainburgs Bürgermeister Christian Spahn und weiteren Vertretern der Gemeinde jenseits des Mains informierte sich Jannik Marquart darüber, ob und wie ein barrierefreier Ausbau des Zugangs der Staustufe gefördert werden kann. Dazu war mit Tobias Kälker ein Vertreter des Fördermittelgebers Hessen Mobil an das Schleusenwerk gekommen.

Aufgereiht wie an einer Perlschnur fuhren Radfahrerinnen und Radfahrer während des Ortstermins heran. Sie nutzten das Wehr, um über den Main zu gelangen und mussten ihre Räder mühsam die schmale, steile Schiebehilfe der Treppen hinaufschieben. Immer wieder musste die Gruppe Verkehrsteilnehmenden Platz machen. „Schon in dieser halben Stunde lässt sich eindrucksvoll sehen, warum ein Ausbau des Zugangs sinnvoll ist. Das hat bereits die Radverkehrszählung im Sommer ergeben, mit deren Hilfe wir festgestellt haben, dass täglich etwa 600 Radfahrerinnen und Radfahrer die Querung nutzen. Diese Fakten werden heute sozusagen von unserem persönlichen Eindruck bestätigt“, sagte Jannik Marquart.

Tobias Kälker, Sachgebietsleiter Förderung Mittelhessen, unterstrich, dass das Bauwerk durchgängig befahrbar sein müsse, um eine Förderung zu erhalten. Theresa Neumann und Christian Spahn wollen nun gemeinsam an den Eigentümer der Staustufe, das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Main, herantreten, um über die verkehrssichere Nutzbarkeit des Schleusenstegs zu sprechen. Der Hessen-Mobil-Mitarbeiter riet den Vertretern der Kommunen nach dieser Klärung eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Auf diese Weise soll geprüft werden, welche Voraussetzungen in welcher Form für eine Förderung erfüllt werden müssen. Während in Großkrotzenburg die notwendigen Gelder bereits im Haushalt eingestellt sind, müssen die Gremien in Hainburg allerdings erst einmal einen entsprechenden Beschluss fassen.

Kreisbeigeordneter Jannik Marquart sprach sich klar für den Ausbau des Zugangs aus, falls es gelingt, Fördermittel zu bekommen: „Hier steht ein wegweisendes Radverkehrsprojekt an, das nicht nur zwei Kommunen, sondern auch zwei hessische Landkreise verbindet. Die Bevölkerung, vor allem Schülerinnen und Schüler, werden davon profitieren. Wird ein barrierefreier Zugang verwirklicht, kann der Main an dieser Stelle auch von Menschen mit einem Kinderwagen besser überquert werden oder von Gehbehinderten, die auf einen Rollstuhl oder einen Rollator angewiesen sind.“

Bildunterschrift: Kreisbeigeordneter Jannik Marquart (links) und Radverkehrsbeauftragter Elmar Sachs (Zweiter von links) informierten sich gemeinsam mit Großkrotzenburgs Bürgermeisterin Theresa Neumann, Hainburgs Bürgermeister Christian Spahn (Vierter von links) und weiteren Vertretern der beiden Gemeinden im Gespräch mit Tobias Kälker (rechts), Hessen Mobil, über eine mögliche Förderung des Ausbaus der Staustufe Krotzenburg.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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