Freitag, Oktober 4, 2024
StartRegion 1NidderauDrastische Kostensteigerungen bei den Kita-Gebühren bereiten Sorgen

Drastische Kostensteigerungen bei den Kita-Gebühren bereiten Sorgen

Die CDU-Fraktion Nidderau zeigt sich tief besorgt über die finanziellen Auswirkungen der neuen Kostenbeitragssatzung für Kindertagesstätten, die ab dem 01.01.2025 in Kraft treten soll. In der letzten Stadtverordnetenversammlung wurde deutlich, dass das Defizit im Bereich der Kinderbetreuung in Einrichtungen erheblich ansteigen wird. Die Gebührenvorkalkulation für den Produktbereich „Kindertagesstätten“ für das Jahr 2025 weist ein Defizit von rund 12 Millionen Euro aus – eine deutliche Steigerung im Vergleich zum laufenden Jahr, in dem das Defizit bei etwa 5,2 Millionen Euro geplant ist.
„Wir hatten gehofft, dass wir nicht alle Informationen haben und das Defizit vielleicht geringer ausfällt,“ so Klaus Knapp, finanzpolitischer Sprecher der CDU Nidderau. „Doch leider hat der Erste Stadtrat und Kämmerer den genannten Zahlen nicht widersprochen, was unsere Sorgen nur verstärkt.“
Die CDU-Fraktion steht nun vor der dringenden Frage, wie diese erhebliche Mehrbelastung finanziert werden soll. Möglicherweise müssen andere städtische Projekte oder Aktivitäten eingeschränkt werden, um das Defizit zu decken. Eine weitere Option, die im Raum steht, ist eine Erhöhung der Grundsteuer. Diese würde nicht nur die Hausbesitzer, sondern auch die Mieter über die Nebenkosten-abrechnungen erheblich belasten.
„Es ist uns wichtig, dass die finanzielle Belastung der Bürgerinnen und Bürger im Rahmen bleibt. Eine zusätzliche Steuererhöhung würde viele Menschen stark treffen“, betont Thomas Warlich, Vorsitzender CDU-Fraktion.
Die CDU fordert daher eine klare und transparente Erklärung, wie das Defizit in Höhe von 12 Millionen Euro finanziert werden soll, ohne die Lebensqualität der Nidderauer Bürgerinnen und Bürger zu gefährden.
CDU – Wir kümmern uns.

Bild:
Links: Klaus Knapp, finanzpolitischer Sprecher der CDU Nidderau
Rechts: Thomas Warlich, Vorsitzender CDU-Fraktion Nidderau

 

Quelle: Steffen Wilde

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