Freitag, September 20, 2024
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Staatssekretär Sauer lobt Nidderaus Weg zur „Smart City“

In einer immer digitaler werdenden Welt besteht das Wort Dienstleistung immer noch aus den Begriffen „dienen“ und „leisten“. „Wir wollen unseren Bürgern das Leben erleichtern.“, erklärt Bürgermeister Andreas Bär den einfachen Ansatz der Stadt Nidderau. Stadt-App, Kita-App und Online-Mängelmelder sind bereits etablierte Wege für die Bürgerinnen und Bürger, mit den Mitarbeitenden im Rathaus auch außerhalb der Öffnungszeiten in Kontakt zu treten. Mit digitalen Schaukästen an sechs Standorten im Stadtgebiet sowie dem neu installierten Bürgerterminal und dem Abholterminal am Rathaus ist die nächste Stufe der Digitalisierungsoffensive erreicht.
Das Land Hessen attestiert der Stadt Nidderau eine Vorreiterrolle. Der Hessische Rundfunk würdigte die Verwaltung kürzlich für die Maßnahmen zur Entbürokratisierung und Digitalisierung. Stefan Sauer, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation, machte sich nun vor Ort ein Bild über die Fortschritte. Der ehemalige Bürgermeister von Groß-Gerau und Bundestagsabgeordnete a.D. informierte sich insbesondere über den Stand des Projekts Bürgerservice 24/7, das vom Land Hessen mit 414.000 Euro aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“ gefördert wird.

„Die Stadt Nidderau macht große Fortschritte auf ihrem Weg zur Smart City. Mit der Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen und einem digitalen Bürgerservice, der rund um die Uhr verfügbar ist, schafft die Stadt einen bedeutenden Mehrwert für ihre Bürgerinnen und Bürger. Prozesse können dadurch effizienter und bürgernäher gestaltet werden. Wir als Hessisches Ministerium für Digitalisierung und Innovation unterstützen dieses Vorhaben im Rahmen unseres Förderprogramms „Starke Heimat Hessen“ daher sehr gerne und wünschen dem Projekt weiterhin viel Erfolg“, erklärte Staatssekretär Sauer.

Bürgermeister Bär präsentierte Staatsekretär Sauer gemeinsam mit Corinna Wagner, Leiterin Fachbereich Zentrale Dienste, und deren Stellvertreterin Carolin Stadtmüller das Bürgerterminal, den digitalen Schaukasten und das Abholterminal am Rathaus. Mit von der Partie war auch Rudolf Philipeit, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins buergerservice.org, der die Stadt bei den Bemühungen zur Digitalisierung berät und unterstützt.
Die digitalen Schaukästen informieren rund um die Uhr über wichtige Termine und Veranstaltungen, enthalten einen Stadtplan und sind zudem eine Plattform für die Angebote aus dem Vereinsleben. Am Bürgerterminal können digitale Anträge an 24 Stunden am Tag gestellt werden. Hierzu wurde das Terminal zusätzlich mit einem Drucker und einem Scanner ausgestattet, um Anträge vollumfänglich einreichen zu können. Die Abholung von Pass und Dokumenten sind am Abholterminal auch außerhalb der Dienstzeiten möglich.
„Die Welt verändert sich, die technischen Möglichkeiten erweitern sich. Entsprechend müssen sich auch die Rolle und das Selbstverständnis einer Stadtverwaltung verändern.“, verdeutlicht Bürgermeister Bär das Ziel eines modernen, in weiten Teilen rund um die Uhr verfügbaren Bürgerservices. Bürgernah, flexibel und effizient: Smart City lautet das Ziel! Gleichzeitig bleiben die etablierten Kommunikationswege weiterhin erhalten, um auch den Bürgerinnen und Bürgern, die sich (noch) nicht mit den digitalen Medien anfreunden können, weiterhin den städtischen Service anzubieten: So stehen im Rathaus und Familienzentrum sowie in allen anderen Außenstellen die Mitarbeitenden weiterhin für das persönliche Gespräch zur Verfügung. Und mit der „Bürgerpost“ informiert die Stadt die Bürgerinnen und Bürger auch mehrfach im Jahr kostenlos und ganz „klassisch“ auf Papier.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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