Kürzlich besuchte Bürgermeisterin Sylvia Braun die anester GmbH, die ihren Sitz in der Karl-Eidmann-Straße hat. Sie folgte damit einer Einladung von Geschäftsführer Andreas Fritsch, der den mittelständischen Handwerksbetrieb vor zwei Jahren übernommen hat und mit dem neuen Firmennamen gleich ein Zeichen setzte: Traditionelle Qualität anders (hessisch: anester) gedacht.
Fritsch führte die Verwaltungschefin durch einen Betrieb, der hochspezialisierte Produkte produziert und dessen 21 Mitarbeiter auf einem technisch sehr hohen Niveau handwerklich tätig sind. Vorrangig sind dort Metallbauschlosser beschäftigt. „Künstler“ nennt Geschäftsführer Andreas Fritsch sie, denn sie sind in der Lage aus den verschiedensten Metallen so gut wie jede Form anzufertigen. Zum Beispiel Kupferspulen für die Kristallzüchtung, die am Ende der Chip Herstellung dienen. „Wir stellen ausschließlich Schlüsselprodukte her“, berichtete der Geschäftsführer, dem es gelungen ist, den Auftragseingang in knapp zwei Jahren um mehr als 50 Prozent zu steigern.
Die anester GmbH ist Schlüssellieferant für Anlagen der Vakuumtechnik und Spezialist in der Bearbeitung und Herstellung von Edelstahl- und Kupfer-Bauteilen.
Fritsch ist es wichtig, dass seine hochqualifizierten Mitarbeiter wertschätzend geführt werden. Dazu zählen ein modernes Arbeitsumfeld und der bestmögliche Einsatz von Maschinen- und Geräten. Aus diesem Grund wird in diesem Geschäftsjahr der Focus auf interne Umbau- und Renovierungsmaßnahmen gelegt.
Bürgermeisterin Sylvia Braun bestaunte die handwerklich hohe Qualität, die bei der anester GmbH geleistet wird.: „Es ist immer wieder spannend zu beobachten, wie es gelingt einen Betrieb erfolgreich neu aufzustellen und zu optimieren.“ Und sie betonte: „Solche Handwerksbetriebe sind essenziell für unsere Wirtschaft, wir sind froh, dass im Falle der anester GmbH eine so gelungene Nachfolgeregelung gefunden worden ist.“
Quelle: Redaktion MKK Echo