Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann wünscht Jochen Hemmer zum Dienstantritt gutes Gelingen
Main-Kinzig-Kreis. – Jochen Hemmer ist der neue Leiter des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises. Er übernimmt den Posten von Simon Goerge, der die Leitung fünf Jahre lang innehatte und kürzlich in den Ruhestand verabschiedet wurde. Zum Dienstantritt gratulierte Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann dessen Nachfolger: „Ich wünsche Jochen Hemmer zum Start gutes Gelingen. Ich bin überzeugt, dass er den Eigenbetrieb mit seiner beruflichen Erfahrung und seinen Ideen weiter voranbringen wird. Jochen Hemmer kennt den Eigenbetrieb recht gut, da er dort bereits als stellvertretender Betriebsleiter im Einsatz war.“ Zeitgleich leitete er das Referat für Beteiligungsmanagement des Main-Kinzig-Kreises und war als Projektleiter auch führend an den Verhandlungen zur Auskreisung der Stadt Hanau beteiligt. Nach verschiedenen beruflichen Stationen in den Bereichen Controlling und IT war er zuvor viele Jahre als Abteilungsleiter sowie stellvertretender Leiter der Konzernlogistik bei der Veritas AG in Gelnhausen tätig. Jochen Hemmer studierte an der Fachhochschule Fulda Rechnungswesen und Logistik mit Abschluss Diplom-Betriebswirt, zuvor hatte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Veritas AG in Gelnhausen gemacht. Ein zweites Studium absolvierte er an der Hochschule Wismar mit Abschluss Master Business Consulting.
Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft übernimmt für die Kommunen des Main-Kinzig-Kreises seit mehr als 25 Jahren die Entsorgung des Abfalls und ist für den gesamten Abfallkreislauf zuständig, von der Abfallvermeidung über die Wiederverwendung und Verwertung bin hin zur Beseitigung. Der Eigenbetrieb regelt auch die Entsorgung von Bio- und Siedlungsabfällen. Ein Schadstoffmobil steht den Bürgerinnen und Bürgern für die Abgabe von gefährlichen Abfällen bereit – an 520 Sammelterminen im Jahr. Ziel der Deponieanlagen in Gelnhausen-Hailer und Schlüchtern-Hohenzell ist es, die Abfälle so zu sortieren, dass ein möglichst großer Teil verwertet werden kann – entweder stofflich oder zur Energiegewinnung über Verbrennungsanlagen.
Der Eigenbetrieb hat mit einer Reihe von Städten und Gemeinden im Frühjahr eine interkommunale Zusammenarbeit beim Thema Altablagerungen und Altstandorte beschlossen, auch um diese in einem Altlastenkataster zu erfassen. Die Zentralisierung wird dabei helfen, Kosten einzusparen. Der Eigenbetrieb unterstützt einige Kommunen im Kreis bei der Ausschreibung für die Sammlung der Abfälle und betreut im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit das laufende Geschäft.