Landrat Thorsten Stolz würdigt berufliche Leistungen dreier Beschäftigter
Main-Kinzig-Kreis. – Um Dank, Anerkennung und Respekt ging es während einer kleinen Feier im Main-Kinzig-Forum, in deren Mittelpunkt mit Regina Habermann, Angelika Karl und Horst Sperzel drei langjährige und verdiente Beschäftigte standen. Diese wurden von Landrat Thorsten Stolz in den Ruhestand verabschiedet. „Ende Juni verlieren wir drei Urgesteine der Kreisverwaltung“, sagte der Landrat. „Ich bedanke mich für viele Jahre der Treue und Loyalität zum Main-Kinzig-Kreis. Insgesamt 130 Dienstjahre für unsere Verwaltung haben tiefe Spuren hinterlassen.“
Regina Habermann aus Ronneburg arbeitet seit über drei Jahrzehnten im Kreistagsbüro und sorgt im Hintergrund für reibungslose Abläufe der Gremiensitzungen. Nach ihrer Ausbildung beim Main-Kinzig-Kreis und Zwischenstationen im Bereich BaföG, Hauptverwaltung und Wirtschaftsförderung wurde sie 1993 ins Referat 4 versetzt, wo sie bis heute nach den Worten von Landrat Thorsten Stolz „für ein Funktionieren der lokalen Demokratie sorgt“. „Die Arbeit politischer Gremien ist auf die verlässliche Unterstützung von Sitzungsdiensten angewiesen. Hier hat sich Regina Habermann vorbildlich engagiert“, so der Landrat. Auf insgesamt 45 Dienstjahre kann sie heute zurückblicken, durchweg für den Main-Kinzig-Kreis.
Auch Angelika Karl hat all ihre 42 Dienstjahre beim Main-Kinzig-Kreis verbracht. Die Wächtersbacherin hatte nach Abschluss ihrer Ausbildung in allen Standorten der Kreisverwaltung Dienst getan, in der Abteilung Verkehrswesen in Schlüchtern, in der Abteilung Kreisentwicklung/Untere Denkmalschutzbehörde und Ortsplanung in Hanau, ab 1984 dann in Gelnhausen im Bereich Naturschutz. Seit 1996 ist sie im Bereich Immissionsschutz im heutigen Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlichen Raum beschäftigt gewesen, „zum Schutz von Mensch und Natur“, so Stolz. „Nicht selten geht es da auch um Vermittlung zwischen Mensch und Mensch, denn Konflikte gehören zu dieser Arbeit häufig dazu. Mit der Erfahrung, Ruhe und dem Fingerspitzengefühl von Frau Karl waren die Lösungen aber oft schnell gefunden“, sagte Thorsten Stolz.
Nicht weniger konfliktbehaftet sind die Themenfelder, um die sich Horst Sperzel in seinen 45 Jahren im öffentlichen Dienst gekümmert hat, davon alleine 43 für den Main-Kinzig-Kreis. Diese 43 Jahre hat der Verwaltungsoberrat aus Gelnhausen sämtlich im Bereich der Bauordnung verbracht, seit 2017 als stellvertretender Leiter des Bauordnungsamts. Zuvor, 1996, hatte er bereits die Verantwortung für das Controlling im Amt übernommen und 2015 die Leitung der Wohngeldbehörde sowie der Abteilung Bau- und Verwaltungsrecht. Landrat Stolz bedankte sich für das großartige Engagement für den Landkreis und die „Bereitschaft zur Führung und Weiterentwicklung ganz wesentlicher Bereiche einer Kreisverwaltung“. „Die Einhaltung von Recht und Gesetz in der Verbindung mit einer guten Dialogfähigkeit, das machte die Arbeit und auch die Vorbildfunktion von Herrn Sperzel aus. Er konnte sich als Mann vom Fach gut in die Situation von Bauherren oder anderen Beteiligten hineinversetzen und fand mit ihnen ebenso rechtlich sichere wie individuell sehr akzeptable Ergebnisse“, erklärte der Landrat.
Thorsten Stolz lobte die scheidenden Beschäftigten für ihre große Verlässlichkeit und Kontinuität, ihren enormen Wissens- und Erfahrungsschatz. Sie alle hätten sich mit ihrer ganzen Persönlichkeit eingebracht, deshalb falle der Abschied nun schwer, denn in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten seien viele Kontakte und Freundschaften innerhalb der Kreisverwaltung entstanden. Jedoch wünschte er Angelika Karl, Regina Habermann und Horst Sperzel für die nun kommenden Jahre viel Gesundheit und Schaffenskraft für alle Projekte im privaten Bereich, für die sie nun viel mehr Zeit haben. Weitere persönliche Glückwünsche kamen von Jan Jakobi, Leiter des Amts für Personal, Planung und Organisation sowie Kevin Kuntz seitens des Personalrats.
Quelle: Redaktion MKK Echo